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Von GladbachLIVE Redaktion

Bittere Schlappe gegen VfB Fohlen schieben Frust nach Schlusspfiff: „Am Ende jetzt auch scheißegal“

Borussia Mönchengladbachs Tim Kleindienst schlägt im Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart enttäuscht die Hände zusammen.

Frust pur: Tim Kleindienst und Borussia Mönchengladbach unterlagen am Bundesliga-Samstag (14. September 2024) zu Hause dem VfB Stuttgart.

Nächste Heim-Pleite für Borussia Mönchengladbach! Die Fohlen mussten am Samstag (14. September 2024) trotz aufopferungsvoller Leistung den Kürzeren ziehen. Mit 1:3 unterlag die Elf von Coach Gerardo Seoane (45) zu Hause dem VfB Stuttgart.

Anstatt im abermals ausverkauften Borussia-Park endlich mit den Fans einen Heim-Dreier zu jubeln, wurde es ein echter Frust-Nachmittag. Nun geht es am kommenden Samstagabend (21. September, 18.30 Uhr) im Top-Spiel zur Frankfurter Eintracht.

Borussia Mönchengladbach: Die Stimmen zum Spiel gegen Stuttgart

Hier gibt es die Stimmen und Reaktionen der Spieler und Verantwortlichen:

Gladbach-Stürmer Tim Kleindienst (29) bei Sky: „Du machst hier zwei gute Spiele und fährst dann ohne Punkte wieder nach Hause und du denkst dir, das kann doch gar nicht sein. Aber was soll man sagen, am Ende ist es jetzt auch scheißegal, weil die Spiele sind vorbei und wir haben keinen Punkt geholt. Jetzt müssen wir sehen, dass wir auswärts wieder punkten und dann im nächsten Heimspiel ein richtiges Feuerwerk abliefern und am besten noch mehr geben als in den letzten Spielen.“

Gladbach-Kapitän Julian Weigl (29) bei Sky: „Beim 1:3, da hat sich der Stuttgarter schon aufgestützt, aber ich habe es nicht so richtig gesehen. Am Ende sind das eben so Kleinigkeiten, die das Spiel dann entschieden haben.“

Gladbach-Regisseur Kevin Stöger (31): „Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass keines der beiden Teams vorne viel riskieren wollte und das nächste Tor deshalb entscheidend sein kann. So kam es leider auch. Wir haben teilweise vor dem gegnerischen Tor falsche Entscheidungen getroffen und waren nicht so zielstrebig wie sonst. Das ist gegen so einen Gegner spielentscheidend. Ich glaube, das Ergebnis sieht deutlicher aus als es war. Wir müssen die nächsten Tage viel analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen.“

Gladbach-Coach Gerardo Seoane (45): „Es war eine sehr intensive erste Halbzeit. Großen Respekt vor meiner Mannschaft, die die Duelle aber sehr gut angenommen hat. Mich ärgert es ein bisschen, dass wir aus den vielen vielversprechenden Balleroberungen in der gegnerischen Platzhälfte nicht mehr Kapital geschlagen haben. Das 1:1 und das 1:2 hätten wir verhindern können. Dennoch ist unser eingeschlagener Weg sichtbar. Wir haben erneut viel Intensität, Leidenschaft und auch eine spielerische Linie gezeigt. Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir trotz guter Leistungen nach den beiden Heimspielen gegen zwei Top-Teams und Champions-League-Teilnehmer mit leeren Händen dastehen.“

Gladbach-Sportboss Roland Virkus (57): „Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt und die größeren Torchancen gehabt. Mit der ersten Chance der Stuttgarter liegen wir dann mit 0:1 zurück. Wir kommen dann aber wieder, gleichen aus und haben dann sogar noch Chancen, um zu führen. Wir waren da insgesamt die bessere Mannschaft. Dann kommen wir aus der Kabine raus, haben dann teilweise keinen Zugriff und verlieren wegen eines individuellen Fehlers das Spiel.“

Stuttgart-Coach Sebastian Hoeneß (42): „Man sagt es oft, aber heute hat es auch gestimmt: Es war das erwartet schwere Spiel. Denn die Borussia hat einen sehr positiven Weg eingeschlagen. In der ersten Halbzeit sind sich zwei Mannschaften mit offenem Visier begegnet. Wir gehen zwar in Führung, konnten diese aber aufgrund von unnötigen Ballverlusten nicht halten. Mit der zweiten Halbzeit meiner Mannschaft bin ich richtig zufrieden, wir haben zunehmend das Spiel übernommen und unsere gute Phase auch mit zwei Toren krönen können. Gladbach hat nie aufgegeben, hat viel investiert, aber wir haben es in der zweiten Halbzeit über weite Strecken gut wegverteidigt. Das macht diesen Sieg umso schöner, weil wir ein schweres Auswärtsspiel gewonnen haben – und zwar mit viel Biss und Konzentration.“

Stuttgart-Doppelpacker Ermedin Demirovic (26) bei Sky: „Jeder aus unserer Mannschaft hat gesehen, dass die erste halbe Stunde nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt haben. Dann gab es einige Situationen, wo ich den Kopf hängen gelassen habe, weil ich gemerkt habe, dass ich gerade nicht im Spiel bin. Deniz tut unserer Mannschaft aber ganz gut, weil er die ganze Zeit pusht und einem Mut zuspricht. Dann haben wir es besser gemacht. Wir haben uns ein paar Chancen herausgespielt, und dann lief es am Ende gut für uns.“

Stuttgart-Knipser Deniz Undav (28) bei Sky: „Gladbach hat uns zu Beginn hier schon vor Probleme gestellt. Wir sind nicht wirklich ins Spiel gekommen. Aber dann haben Ermedin und ich uns vollgequatscht, haben uns gesagt, wir sind doch viel besser als das, was wir heute zeigen. Und dann hat man es gesehen, ich glaube, wir haben dann keinen Zweikampf mehr verloren und dann die Tore gemacht. Die drei Punkte nehmen wir hier jetzt gerne mit.“