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Von Anton Kostudis (kos)

Die Gladbach-Noten Bayer eine Nummer zu groß: Viele Vieren bei Topspiel-Schlappe

Bayer Leverkusens Robert Andrich und Borussia Mönchengladbachs Rocco Reitz kämpfen um den Ball.

Robert Andrich (l.) und Bayer Leverkusen empfingen am Samstagabend (18. Januar 2025) Borussia Mönchengladbach mit Rocco Reitz.

Die Null-Punkte-Woche ist amtlich! Borussia Mönchengladbach hat auch das dritte Bundesliga-Spiel des neuen Jahres verloren. Bei Double-Sieger Bayer Leverkusen mussten sich Coach Gerardo Seoane (46) und die Fohlen am Samstagabend (18. Januar 2025) mit 1:3 geschlagen geben.

Nach der achten Saison-Niederlage – der dritten binnen acht Tagen – rangieren die Borussen mit nach wie vor 24 Zählern auf dem elften Tabellenplatz.

Borussia Mönchengladbach: Die Noten zum Spiel gegen Leverkusen

Florian Wirtz (21) hatte die Werkself im Topspiel nach einer halben Stunde in Führung gebracht (32 Minute). Mit dem 1:0 für den Double-Sieger ging es dann auch in die Kabinen.

Nach der Pause war es dann abermals Wirtz, der die Gastgeber jubeln ließ. Der Nationalspieler verwandelte einen Handelfmeter souverän (62.). Zuvor hatte Gladbach-Kapitän Julian Weigl (29) den Ball im eigenen Sechzehner unglücklich an die Hand bekommen. Patrick Schick (28) besorgte für Bayer dann das 3:0 (74.). Tim Kleindienst (29) gelang kurz vor Schluss noch der Ehrentreffer für die Fohlen (90.).

Hier gibt es die Gladbach-Noten zum Bundesliga-Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen:

Moritz Nicolas: Musste direkt nach fünf Minuten in höchster Not gegen Schick parieren. Packte auch danach beim Kopfball des Tschechen sicher zu. Beim 0:1 dann ohne Abwehrchance. In der 55. Minute mit einer starken Tat gegen Grimaldos satten Abschluss. Beim Elfmeter machtlos. Note: 2,5

Stefan Lainer: Kochte direkt zu Beginn Gegenspieler Grimaldo stark ab. Ging anschließend auch viele Angriffe nach vorne mit. Dort fehlte es dann manchmal an der zündenden Idee, nie allerdings am nötigen Einsatz. Note: 3

Ko Itakura: Bekam es zunächst mit dem kantigen Schick zu tun und hielt in den Duellen gut dagegen. Ließ sich dann vor dem 0:1 von Wirtz tunneln. Da sah der Japaner unglücklich aus. Beim 0:3 war das Zentrum dann zu offen. Note: 4

Nico Elvedi: Verrichtete seinen Job an Itakuras Seite lange unaufgeregt und souverän. Kam bei Bayers überragend herausgespieltem 3:0 dann aber auch nicht mehr hin. Note: 3

Lukas Ullrich: Musste sich auf seiner Seite mit dem pfeilschnellen Tella auseinandersetzen. Hatte zur Halbzeit die drittmeisten Ballkontakte aller Borussen, wählte allerdings auch immer wieder den sicheren Ball nach hinten. Über die linke Seite kam so letztlich nicht viel. Note: 4

Ab 75. Minute Luca Netz: Der U21-Nationalspieler rückte für Ullrich auf die Linksverteidiger-Position. Bereitete mit seinem Pass noch Kleindiensts Treffer vor. Keine Note

Julian Weigl: Vom Start weg sehr konzentriert und präsent. Brachte bei einigen Leverkusener Pässen noch entscheidend das Bein dazwischen. Verursachte dann nach einer Stunde auf denkbar unglückliche Weise den Handelfmeter, den Wirtz zum 2:0 nutzte. Note: 4

Rocco Reitz: Versuchte viel und war auf dem ganzen Platz unterwegs. Wirklich zwingende Aktionen wollten dem Mittelfeldmann aber lange Zeit nicht gelingen. Im zweiten Durchgang dann etwas auffälliger. Hatte dennoch vorzeitig Feierabend. Note: 3

Ab 81. Minute Fabio Chiarodia: Der junge Italiener sollte in den Schlussminuten mithelfen, ein Debakel zu verhindern. Keine Note

Philipp Sander: Stieg in der Anfangsphase heftig gegen Leverkusens Offensiv-Star Wirtz ein und holte sich direkt eine klare Ermahnung von Schiri Osmars ab. Leistete sich dann nach einer halben Stunde einen folgenschweren Ballverlust gegen Tella im Mittelfeld, der zum 0:1 führte. Ließ sich aber nicht hängen. Note: 4

Ab 87. Minute Shio Fukuda: Auch der Japaner durfte noch ein paar Minuten sammeln. Keine Note

Robin Hack: Im ersten Durchgang quasi gar nicht zu sehen, da sprintete der Offensivmann oft nur hinterher. Auch in Halbzeit zwei wurde es nicht besser, Hack fand einfach überhaupt nicht ins Spiel. Daher dann auch ausgewechselt. Note: 5

Ab 75. Minute Kevin Stöger: Der Österreicher kam für die Schlussviertelstunde auf den Platz. Keine Note

Tomas Cvancara: Hing wie Nebenmann Kleindienst über weite Strecken in der Luft. Versuchte immerhin, immer wieder Läufe anzubieten. Wurden von seinen Kollegen letztlich aber viel zu selten gefunden. Note: 4

Ab 75. Minute Alassane Plea: Der Franzose ersetzte Cvancara und sollte auf der Zehner-Position noch einmal für einen Geistesblitz sorgen. Keine Note

Tim Kleindienst: Lief die Leverkusener Abwehr-Stars immer wieder an, klaute so auch ein-, zweimal den Ball. In gute Abschlusssituation kam der Knipser an diesem Abend jedoch nur einziges Mal: Da blieb er kurz vor Schluss eiskalt und netzte zu seinem zehnten Saison-Tor ein. Note: 4