Es bleibt dabei: Für Gladbach ist in Dortmund nichts zu holen! Die Fohlen kassierten im 100. Borussen-Bundesliga-Gipfel am Sonntag (20. Februar 2022) im Signal-Iduna-Park eine 0:6-Abreibung.

Heißt: Der neue VfL-Sportdirektor Roland Virkus (55) erlebt eine Horror-Premiere, Gladbach steckt weiter tief im Abstiegsschlamassel und muss nach dem 23. Spieltag um den Klassenerhalt bangen.

Gladbach: Zur Pause bereits ein deutlicher Rückstand beim BVB

Auf der anderen Seite konnte BVB-Coach Marco Rose (45) durchatmen, der Heimdreier gegen seinen Ex-Klub lässt die Kritik am gebürtigen Leipziger aus dem Dortmunder Umfeld vorerst verstummen.

Die 10.000 Fans im Dortmunder Stadion, darunter 500 Fohlen-Anhänger, bekamen trotz Dauerregen zunächst eine Partie geboten, in der es hin und her ging.

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Die erste Top-Parade des Spiels zeigte Gladbachs Schlussmann Sommer, als er einen Reyna-Schuss noch rausholte.

Gladbach versteckte sich nicht, hatte nach 23 Minuten die erste Großchance. Koné hätte die Gäste in Führung bringen können, doch dessen Abschluss entschärfte BVB-Keeper Kobel per Glanztat.

Andere Seite: Gladbach stand wacklig, der BVB kombinierte schnell, Malen kam zum Abschluss, Sommer konnte nur abklatschen, der Ball zu Reus, der souverän abstaubte und humorlos auf 1:0 stellte.

Die Gladbacher antworteten prompt, Embolo setzte Hofmann in Szene, doch der Nationalspieler ließ die nächste dicke Chance ungenutzt, Kobel parierte erneut.

Und erneut rappelte es kurz darauf stattdessen im Fohlen-Tor. Reus schickte Malen auf die Reise, der BVB-Angreifer zog ab, Sommer war dran, ließ den Ball aber durchflutschen, 2:0 für Dortmund. Nach 32 Minuten befand sich Schwarz-Gelb bereits auf der Siegesstraße.

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Das blieb auch bis zur Pause so, weil Neuhaus die dritte Gladbacher Top-Chance nicht verwerten konnte, seinen Schuss lenkte Kobel noch am BVB-Tor vorbei.

Durchgang zwei begann verhaltener, der BVB spielte zurückhaltender, Gladbach hatte auf Viererkette umgestellt, agierte jedoch weiter ohne Fortune im Abschluss.

Hofmann lief der BVB-Defensive weg, deutete ein Abspiel an, zog dann gewieft aus vollem Lauf satt Richtung kurzes Eck ab, die Kugel klatschte jedoch volle Kanne an das Lattenkreuz.

Gladbach glücklos, Dortmund verwaltete.

Bis 20 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, als Gladbach einen Einwurf schlecht verteidigte, der überragende Reus konnte Team-Kollege Wolf in Szene setzen, der zog einfach ab, Sommer war zu früh unten, Unterkante Latte, drin, 3:0 Dortmund.

Und es kam noch schlimmer für die Fohlen. Der BVB war plötzlich wieder im Vollgas-Modus, erneut drehte Reus auf, der Nationalspieler und Ex-Gladbacher legte für Moukoko auf, das Sturm-Talent stellte auf 4:0.

Und es kam noch dicker für die Gäste vom Niederrhein: Erneut pennten Elvedi, Ginter & Co völlig, erneut war Reus zur Stelle und traf zum 5:0. Doppelpack für Reus.

In der Schlussminute senste dann noch Bensebaini Wolf im Strafraum um. Schiri Marco Fritz entschied auf Strafstoß, Can trat an, 6:0.

Dann war Schluss. Dortmund im Jubelrausch!

Die Fohlen am Boden, die Elf von Adi Hütter war aufgrund einer desolaten Defensiv-Leistung im Signal-Iduna-Park völlig unter die Räder gekommen.

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Gladbach muss um den Klassenerhalt zittern, die nächsten Gegner heißen Wolfsburg und Stuttgart.

Und Marco Rose sitzt nach dem torreichen Wiedersehen mit seinem Ex-Klub in Dortmund wieder deutlich sicherer auf dem Trainerstuhl. Der BVB festigte Platz zwei in der Tabelle hinter Spitzenreiter Bayern München.