Seit Mitte Februar ist Roland Virkus der neue Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach. Hat er Respekt vor den anstehenden Verhandlungen mit Thuram-Berater Mino Raiola? Darüber hat er am Montag (21. Februar 2022) gesprochen.

Virkus: „Hätte es nicht gemacht, wenn ich mir das nicht zutrauen würde“

Seit Mitte Februar ist der 55-Jährige der Nachfolger von Max Eberl (48) beim VfL, nachdem er zuvor 32 Jahre lang in verschiedenen Tätigkeiten für den Klub gearbeitet hatte.

Ein Sprung, den einige Beobachter dem gebürtigen Mönchengladbacher im Vorfeld eher weniger zugetraut hätten, wie aus zahlreichen Kommentaren von Fans in den sozialen Netzwerken herzuleiten ist.

Auch Virkus ist sich über die Tragweite seiner neuen Aufgabe bewusst, gibt sich aber selbstbewusst. Er sagt: „Ich hätte es nicht gemacht, wenn ich mir das nicht zutrauen würde.“

So sieht der neue Manager der Fohlen keinesfalls ein Problem darin, mit namenhaften Spielerberatern vom Kaliber Mino Raiola (54) zu verhandeln, habe er dies doch in ähnlicher Form bereits im Jugendbereich getan.

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Der Unterschied sei dabei nicht so groß, wie es auf ersten Blick aussehen könnte, so Virkus, der in erster Linie die deutlich höheren Ablösesummen als Hauptunterschied ausmacht.

„Es ist nur die Zahl, die anders ist. Ja, es hängt mehr daran, aber wenn man es runterbricht, ist es ja eigentlich nur die Zahl, die bei den Profis höher ist. Die Entscheidungen sind trotzdem ähnlich und die Entscheidungsfindung ist auch ähnlich.“

Geht Virkus also entspannt in die kommenden Verhandlungen mit den VfL-Profis und deren Spielerberatern? Immerhin könnte er dabei schon bald auf eben jenen berühmten Raiola treffen, der neben Gladbachs Marcus Thuram (24) auch Fußball-Schwergewichte wie Dortmunds Wunderstürmer Erling Haaland (21), Manchester Uniteds Mittelfeldstrategen Paul Pogba (28) oder PSG-Keeper und Europameister Gianluigi Donnarumma (22) zu seinen Klienten zählt.

Zur Erinnerung: Thurams Vertrag am Niederrhein läuft im Sommer 2023 aus. Und: Der Franzose soll schon im Sommer 2021 mit einem Wechsel zu Inter Mailand geliebäugelt haben, der letztendlich nur geplatzt sein soll, da sich der 24-Jährige am Knie verletzte.

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Virkus rechnet zukünftig fest damit, in die Verhandlungen mit dem berüchtigten Spielerberater einzusteigen. „Das wird so sein“, sagt er selbstbewusst und fügt hinzu: „Aber er wird auch Spaß mit mir haben.“

Hoppla! Muss sich der Italiener etwa warm anziehen, wenn er mit Roland Virkus über die Zukunft Thurams bei Borussia Mönchengladbach spricht?

Nein! Virkus: „Spaß, meine ich nicht böse.“ Klingt ganz so, als stünde da bald ein interessantes Aufeinandertreffen bevor...