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Von Daniel Thiel

Spannendes Detail Gladbach einmal überrumpelt? Seoane spricht über speziellen Transfer

Gerardo Seoane hält sich die Hand vor den Mund.

Gerardo Seoane, hier am 27. Januar 2024, ist seit Sommer 2023 Trainer von Borussia Mönchengladbach.

Viel zu tun für Roland Virkus (57)!

In wenigen Tagen feiert Roland Virkus sein zweites Jubiläum als Verantwortlicher für die Bundesliga-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. In der Zeit standen ihm mittlerweile schon drei Cheftrainer zur Seite.

Gladbach-Personalie warf den Plan um – Seoane spricht drüber

Die wohl anstrengendste Phase seiner bisherigen Amtszeit war wohl der vergangene Sommer. Insgesamt 16 Wechsel gingen in der Transferperiode über die Bühne.

Darüber hinaus stellte der gebürtige Mönchengladbacher in Nils Schmadtke (34) noch einen neuen Sportdirektor und in Gerardo Seoane (45) einen neuen Cheftrainer ein.

Seoane, seit mittlerweile knapp einem halben Jahr Coach bei den Fohlen, sprach nun in einem Interview in seiner Schweizer Heimat über seine Anfangszeit im Borussia-Park.

Auf eine Nachfrage bezüglich der Gespräche, die vorab zwischen den Borussia-Verantwortlichen und Seoane stattgefunden hatten, bejaht der 45-Jährige in der „Luzerner Zeitung“ noch einmal, dass er auf den großen Umbruch vorbereitet gewesen sei.

Allerdings nennt Seoane eine Situation, die offensichtlich noch nicht Bestandteil der Gespräche war – ein Transfer. Anfang Juli 2023 platzte die Hofmann-Bombe im Rheinland.

Nationalspieler Jonas Hofmann (31) kehrte, nachdem er zuvor noch als Option für die Stindl-Nachfolge als Borussia-Kapitän gegolten hatte, den Fohlen den Rücken und wechselte ohne Vorab-Gerüchte zu Bayer Leverkusen.

Für Borussia und Seoane, der wenige Tage später seine erste Trainingseinheit als Gladbach-Coach leitete, brach aus dem Nichts eine Achse weg. Darauf hing der Trainer nun auch noch einmal ein: „Bis auf den Hofmann-Abgang wusste ich, was auf mich zukommt.“

Seoane weiter: „Ich sah und sehe den Umbruch als tolle Herausforderung. Und ich sehe grundsätzlich nicht überall Gefahren, sondern lieber die Chance, etwas zu kreieren und zu bewirken.“

Für die Fohlen-Fans kam der Abgang ausgesprochen plötzlich und unerwartet, das Szenario war für die Gladbach-Verantwortlichen prinzipiell aber einzukalkulieren.

Knapp ein Jahr zuvor wurde Hofmann bei seiner Vertragsverlängerung eine Ausstiegsklausel zugesprochen, von der er und Bayer Leverkusen vor der Sommer 2023/24 Gebrauch machten. Borussia kassierte dafür zehn Millionen Euro Ablöse – und verpflichtete wenige Tage später Franck Honorat (27), der bereits 2022 bei den Fohlen gehandelt wurde.