Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Leo Bach (lb)

„Es ärgert uns massiv“ Gladbach-Boss reagiert auf erneute DFB-Maßnahme

Ein Ball liegt auf einem Sockel des DFB im Borussia-Park.

Im Borussia-Park nicht nur Bundesliga, sondern auch der DFB-Pokal gespielt, wie hier am 5. Dezember 2023 im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg.

Diese Thematik beschäftigt die Vereine, nicht zuletzt Borussia in den vergangenen Monaten, immer wieder!

Zuletzt hat der DFB bei Borussia Mönchengladbach erneut durchgegriffen – das ärgert die Gladbach-Bosse, einer von ihnen macht nun weitere Überlegungen öffentlich.

Gladbach reagiert auf DFB-Maßnahne – und ist verärgert

In der vergangenen Woche gab der DFB das Strafmaß für zwei Pyro-Vergehen der Gladbacher-Fans bekannt.  Für die abgebrannte Pyrotechnik aus den Spielen gegen die Ruhrpott-Klubs VfL Bochum (30. September 2023) und Borussia Dortmund (25. November) muss der Verein 59.000 Euro Strafe zahlen. 

Der DFB hat als Maßnahme gegen die Feuerwerkskörper in den Stadien inzwischen besonders hohe Strafen verhängt, die konsequent von den Klubs eingeholt werden. Borussia hat der Summe bereits zugestimmt, damit ist das Urteil rechtskräftig. 

Insgesamt kommen seit Januar 2023 damit Kosten von über 300.000 Euro zusammen. Zum Vergleich: Für das einstige Top-Talent Michael Cuisance (24) musste Gladbach im Sommer 2017 „nur“ 250.000 Euro nach Nancy überweisen.

Geschäftsführer Stephan Schippers (56) äußerte sich bei „Bild“: „Die verhängten Strafen ärgern uns als Klub sehr, da schmerzt uns jeder Euro. Und es tröstet auch nicht, dass es einige Klubs in Deutschland gibt, die weitaus mehr bezahlen mussten als wir, gerade auch, wenn wir die Größe unserer Fangemeinde berücksichtigen.“

Schippers weiter: „Es ärgert uns massiv, und deswegen ist es auch bei jeder Strafe unser Bestreben, die Täter im Nachgang zu ermitteln und die gegen Borussia verhängten Bußgelder an denjenigen oder diejenigen weiterzugeben.“

Das hohe Strafmaß des DFB soll also auf die Täter selbst umgelenkt werden. Der Verein stehe im engen Austausch mit der aktiven Fanszene, erklärt Schippers.

Borussia Erzrivale, der 1. FC Köln, musste eine Rekord-Summe an den DFB zahlen, nachdem die Kölner Fans im Derby gegen Mönchengladbach eine XXL-Pyro-Show hingelegt hatten. 420.000 Euro musste der Klub daraufhin zahlen.