Ein möglicher Transfer war schon im Sommer ein Dauer-Thema – nun gibt es offenbar eine neue Entwicklung.

Bereits im Frühjahr dürfte sich der eine oder andere Fan von Borussia Mönchengladbach damit abgefunden haben, dass Manu Koné (22) über den Sommer 2023 hinweg nicht mehr in Gladbach unter Vertrag steht.

Gladbach-Star bei mehreren Top-Klubs im Gespräch

Damals befeuerte unter anderem Transfer-Experte Fabrizio Romano die Gerüchte um einen Wechsel des Franzosen. Da galten Paris Saint-Germain, der FC Chelsea und Manchester United als die heißesten Anwärter.

Rund sechs Monate später ist die Situation aber eine andere: Koné ist immer noch dabei, sich nach einer Verletzung, die er bei der U21-Europameisterschaft im Sommer erlitt, in die Borussia-Startelf zurückzukämpfen.

Seine mehrmonatige Pause verhinderte auch einen Sommer-Transfer. In der Zwischenzeit wurden auch andere Top-Klubs ins Spiel gebracht, die sich wohl eine Verpflichtung vorstellen könnten.

Als heißester Kandidat im Sommer galt der FC Liverpool. In den vergangenen Jahren reißen Gerüchte um Juventus im Grunde nie so richtig ab.

Durch die Doping-Sperre von Paul Pogba (30) soll ein neuer Mittelfeld-Star nach Turin wechseln. Eine Option für den Winter soll dabei Manu Koné sein. Inzwischen hat sich offenbar aber ein weiterer Spitzenverein eingeschaltet.

Wie „Bild“-Reporter Christian Falk berichtet, ist mittlerweile auch der FC Bayern München im Transfer-Rennen um den 22-Jährigen, der seit 2021 bei Borussia unter Vertrag steht.

„Manu Koné haben wir in diesem Sommer eigentlich schon auf der Insel vermutet. Eine Verletzung warf ihn zurück, sonst wäre ein Transfer wohl schon längst vonstattengegangen. Der FC Liverpool war sehr konkret interessiert“, erklärt Falk.

Der Bayern-Reporter weiter: „Er ist noch da, er ist noch in der Bundesliga. Das ist die Chance für den FC Bayern. Ich habe gehört, es gibt Kontakt zu dem Management. Man beobachtet ihn.“

Borussia kann in den kommenden Monaten noch einigermaßen entspannt in die Verhandlungen gehen. Koné unterschrieb einst einen Vertrag bis 2025 – mit einer Option, dass Borussia bis 2026 verlängern kann. Diese wurde laut „Sport Bild“ mittlerweile gezogen.

Dann stünde der Mittelfeld-Wirbler noch rund drei Jahre in Gladbach unter Vertrag. Die Fohlen-Verantwortlichen machten im Sommer klar, dass sie bei einem finanziell lukrativen Angebot gesprächsbereit seien.

Als mögliche Ablösesumme wurde dabei in den vergangenen Monaten ein Betrag im Bereich zwischen 35 und 40 Millionen Euro ins Spiel gebracht. Sollten gleich mehrere Top-Klubs um Koné buhlen, kann schnell ein Wettbieten entstehen. Davon kann Borussia im Grunde nur profitieren.

Besonders Juve steht aufgrund der Pogba-Sperre aktuell unter Zugzwang. Die Kader-Lücke durch den Doping-Skandal will der italienische Rekordmeister Medienberichten so schnell wie möglich wieder schließen – also könnte schon im Januar Bewegung in den Koné-Poker kommen.