Italien-Schlacht für Gladbach-Profis Sommer und Zakaria lassen Schweiz vom direkten WM-Ticket träumen
Gladbach-Torhüter Yann Sommer am 12. November 2021 im Einsatz für die Schweizer Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsduell gegen Europameister Italien. In dieser Szene köpft Giovanni di Lorenzo vor Sommer zum 1:1 für Italien ein.
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Mönchengladbach. Was für ein Knister-Duell am Freitagabend (12. November 2021) im „Stadio Olimpico“ in Rom. WM-Qualifikation. Europameister Italien gegen die Schweiz. Und beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch ab. Was für ein Krimi, der schließlich mit einem 1:1-Unentschieden endete.
Yann Sommer und Denis Zakaria erleben ein turbulentes Finish in Rom
In den Reihen der Schweizer liefen mit Yann Sommer und Denis Zakaria zwei Profis von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach auf – und die beiden Fohlen standen wiederholt im Mittelpunkt des Geschehens.
So zeigte Zakaria eine starke Vorstellung im Mittelfeld der Eidgenossen und lieferte somit seinen Teil dazu bei, dass die Italiener vor eigenem Publikum ein ganz dickes Brett zu bohren hatten, um zumindest einen Punkt noch erhaschen zu können.
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Mit Yann Sommer stand ein weiteres Fohlen im Blickfeld. Nach der herrlichen Führung der Schweizer durch den Mainzer Widmer zum 1:0 (11.), sah Minuten später Sommer nicht gut aus, als di Lorenzo per Kopfball zum 1:1 (36.) ausgleichen konnte.
Aber: Die Schweiz ließ sich davon nicht beeindrucken und klopfte den Europameister im Kampf um den Gruppensieg auf Herz und Nieren ab.
In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Sommer verhinderte per Glanztat zunächst ein Eigentor der Schweizer. Wenige Augenblicke und einen Angriff später bekam Italien nach Eingriff des Videoassistenten einen umstrittenen Strafstoß zugesprochen. Doch Jorghino, der schon im Hinspiel an Sommer gescheitert war, hämmerte den Ball über das Tor (90.).
Gegenschlag Schweiz in der Nachspielzeit: Bock von Italien-Keeper Donnarumma, Zakaria war zur Stelle, legte für Joker Zeqiri auf, doch der schaffte das Kunststück, den Ball aus kürzester Distanz nicht ins leere Tor zu drücken. Unfassbar! Schlusspfiff.
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Die Entscheidung um den Gruppensieg und das direkte Ticket für die WM 2022 in Katar ist vertagt! Beide Teams bleiben punktgleich mit 15 Zählern aus sieben Spielen oben in der WM-Qualifikationsgruppe C.
Damit richtet sich der Blick auf Montag (15. November), an dem Italien das Gastspiel in Nordirland zu bestreiten hat.
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Die „Nati“ bekommt es parallel dann mit Bulgarien zu tun. Italien hat im Gesamtklassement zwei Tore Vorsprung. Die Schweiz braucht für den Gruppensieg ein Schützenfest – oder einen Ausrutscher der „Squadra Azzurra“.
(AM)