Jetzt soll der dritte Saison-Dreier her! Borussia Mönchengladbach empfängt am Samstagnachmittag (19. Oktober 2024, 15.30 Uhr) den 1. FC Heidenheim. Dann wollen sich die Fohlen um Coach Gerardo Seoane (45) mit einem Sieg vor heimischer Kulisse aus dem Tabellenkeller kämpfen.

Die Gäste mit Kult-Trainer Frank Schmidt (50) haben aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto. „Wir haben einen Vorsprung und den wollen wir mit allem, was wir haben, verteidigen“, stellte der Heidenheim-Trainer vor der Partie bei Borussia Mönchengladbach klar.

Borussia Mönchengladbach: FCH-Trainer Schmidt will Fohlen ärgern

Schmidt hatte den FCH in der vergangenen Saison als Aufsteiger sensationell in die Conference League geführt. „Wir wissen, auf was wir uns einstellen müssen. Mit ihrem einfachen, geradlinigen Spiel hat Heidenheim auch in dieser Saison bisher wieder viel Erfolg. Wir werden voll gefordert sein und müssen eine sehr gute Leistung zeigen“, hatte Gladbachs Tim Kleindienst (29) vor dem Duell mit seinem Ex-Klub gesagt.

Die Ostwürttemberger wollen die drei Punkte freilich nicht kampflos im Borussia-Park abgeben. So erklärte Heidenheim-Coach Schmidt: „Es herrscht jetzt eine gewisse Erwartungshaltung beim Heimspiel gegen uns. Sie wollen die drei Punkte einfahren, aber da haben wir natürlich etwas dagegen!“

Der FCH-Coach führte weiter aus: „Gladbach hat im Sommer ein wenig in die Mannschaft investiert, um ein paar Dinge zu verändern. Nach den ersten sechs Spielen sind sie mit ihrer Ausgangslage natürlich nicht zufrieden. Man darf aber auch nicht vergessen, gegen welche Mannschaften sie bereits gespielt haben – unter anderem Stuttgart, Leverkusen und Frankfurt.“

Schmidt rechnet mit einem forschen Beginn der Borussen: „Die Gladbacher werden von der ersten Minute an versuchen, uns unter Druck zu setzen, um schnellstmöglich in Führung zu gehen und die Zuschauer auf ihre Seite zu ziehen“, so der FCH-Trainer, der betonte: „Eines ist klar: Es wird definitiv eine intensive Partie.“

Im Borussia-Park wird es für Schmidt auch das Wiedersehen mit Kleindienst geben, den er insgesamt fünfeinhalb Jahre beim FCH coachte. „Speziell auf ihn vorbereiten müssen wir uns nicht, wir kennen ihn ja gut. Wir wissen genau, was wir gegen ihn tun müssen. Im Endeffekt ist es ganz einfach: Wir müssen darauf achten, dass er so wenig Zuspiele wie möglich bekommt“, sagte der Heidenheim-Coach.

Schmidt weiter über Kleindienst: „Das bedeutet, es wird sich auf dem Platz gefetzt und es wird um jeden Zentimeter gekämpft. Wir wollen nicht, dass er zur Entfaltung kommt, und er wird versuchen, Tore zu schießen. Das sind die Worte vor dem Spiel – entscheidend werden morgen die Taten sein!“