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Von Gianluca Vogt

Bereut er den Wechsel? Borussia-Profi spricht über verpasste CL-Chance: „Denke mir nicht, oh Mist“

Tim Kleindienst und Franck Honorat auf dem Platz beim VfL Bochum.

Gladbach-Profis Tim Kleindienst (r.) und Franck Honorat am 31. August 2024.

Es wäre die vielleicht einmalige Chance in seiner Karriere gewesen!

Vom internationalen Wettbewerb ist Borussia Mönchengladbach derzeit weit entfernt. Letztmals erreichten die Fohlen unter Ex-Coach Marco Rose (48) in der Saison 2019/20 die Champions League, in der sie bis ins Achtelfinale einzogen.

Gladbach-Profi fühlt sich trotz verpasster CL-Chance am Niederrhein wohl

Sportlich geht es für Borussia Mönchengladbach seitdem bergab. In der zweiten Rose-Saison gab es letztmals eine einstellige Tabellenplatzierung mit dem achten Rang. Es folgten zweimal Platz zehn und in der vergangenen Spielzeit Platz 14.

Und auch in der aktuellen, seit acht Spieltagen laufenden Saison sieht es nicht danach aus, als würden die Gladbacher eine Rolle im Kampf um die internationalen Plätze spielen. Dabei hätte ein Profi in dieser Spielzeit Champions League spielen können!

Im Sommer 2023 wechselte Franck Honorat (28) vom französischen Erstligisten Stade Brest an den Niederrhein. Große Hoffnungen hatte der Flügelspieler dabei in seinen Wechsel gesteckt. Er wollte sich einem Klub anschließen, der Europa zumindest im Blick haben sollte.

Das ist Borussia zwar derzeit nicht, doch der 28-Jährige bereut seinen Wechsel dennoch nicht. „Wenn ich einen Weg gehe, dann bin ich davon überzeugt. Es geht darum, neue Dinge zu lernen, als Spieler und Person zu wachsen“, so der Franzose in einem Interview mit dem „Kicker“.

Doch es ist sein Ex-Klub, von dem er den nächsten Schritt machen wollte, der europäisch spielt. In der vergangenen Saison – nach Honorats Abgang – qualifizierte sich Stade Brest als Vize-Meister der Ligue 1 überraschend für die Champions League.

Eine verpasste Möglichkeit, die der an der Côte d’Azur geborene Franzose aus heutiger Sicht bereuen könnte? „Ich sitze jetzt nicht vor dem Fernseher und denke: Oh nein, Mist, das nervt mich aber jetzt, dass ich von dort weggegangen bin“, versichert das Fohlen.

Im Gegenteil: Vielmehr scheint sich der vielseitige Offensivspieler für seinen ehemaligen Verein sowie seine Team-Kollegen zu freuen. „Es ist schon klasse, dass sie erstmals in der Geschichte des Klubs in der Königsklasse spielen“, meint Honorat.

Gladbach hingegen lasse ihn „reifen, ich mag den Klub, die neue Sprache, die neue Kultur in Deutschland und am Niederrhein.“ Und die dürfte der 28-Jährige, dessen Vertrag bis Juli 2028 läuft, noch einige Jahre genießen.