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Von Anton Kostudis (kos)

„Köln“ Pikante Antwort bei Klub-Interview: Gladbach-Star sendet Spitze gegen den FC

Die Gladbach-Profis Julian Weigl, Philipp Sander und Lukas Ullricht jubeln gemeinsam im Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim.

Philipp Sander (M.), hier am 21. Dezember 2024 mit seinen Teamkollegen Julian Weigl (l.) und Lukas Ullrich im Spiel bei der TSG Hoffenheim, hat sich direkt in seiner ersten Bundesliga-Saison bei Borussia Mönchengladbach als Leistungsträger etabliert.

Er ist aktuell aus dem Fohlen-Mittelfeld nicht mehr wegzudenken: Sommer-Zugang Philipp Sander (27) hat seine Chance bei Borussia Mönchengladbach genutzt.

Seitdem Mittelfeld-Motor Rocco Reitz (22, Zeh-OP) verletzt passen muss, spielt Sander in Borussias Schaltzentrale eine noch bedeutendere Rolle. Zuvor hatten sich der Ex-Kieler und Reitz den Job an der Seite von Vizekapitän Julian Weigl (29) des Öfteren geteilt.

Borussia Mönchengladbach: Philipp Sander spricht über Konkurrenzkampf

„Letztendlich belebt Konkurrenz das Geschäft, wodurch sich keiner von uns ausruhen kann. Das pusht jeden von uns“, sagte Sander jetzt über das Gerangel im Borussia-Mittelfeld. Dabei bemerkenswert: Sander war im Sommer ohne jegliche Bundesliga-Erfahrung aus Kiel an den Niederrhein gekommen – steht in der Hierarchie aber dennoch längst klar vor einem erfahrenen Mann wie Florian Neuhaus (27). Bislang bringt es Sander auf 23 Erstliga-Partien für Gladbach (ein Tor). In seinen vergangenen fünf Spielen stand er immer in der Startelf.

„Im Fußball bekommst du grundsätzlich nichts geschenkt, demnach habe ich mir das selbst erarbeitet. Trotzdem bin ich dem Trainerteam sehr dankbar, denn es könnte sich auch anders entscheiden. Ich hoffe, dass ich das Vertrauen mit Leistung zurückzahlen kann“, so der Mittelfeldmann in einem klubeigenen Interview.

Und auch in Sachen Rheinland-Rivalität kennt sich Sander offenbar bereits bestens aus – wie der Mittelfeldmann nun in einem Video unter Beweis stellte.

Für das klubeigene „Fohlen-TV“ hatte sich Sander einer Schnellfragerunde gestellt. Der Clou dabei: Die Antworten auf verschiedene Fragen mussten dabei immer vezögert gegeben werden. Bedeutet: Die Startfrage wird nicht beantwortet, auf die zweite Frage folgt die Antwort auf die erste Frage – und so weiter.

Im Verlaufe des Gesprächs folgte schließlich die Frage: „In welcher Stadt steht der Kölner Dom?“ Die Antwort war natürlich klar, durfte aber erst bei der folgenden Frage gegeben werden. Die lautete: „Was magst du gar nicht?“ Sander entgegnete: „Köln.“

Allerdings: Bei der anschließenden Frage („Was kannst du besonders gut?“) gab er dann mit einem Schmunzeln erneut zu Protokoll: „Köln.“ Zu Erinnerung: Das war seine tatsächliche Antwort auf die Frage „Was magst du gar nicht?“ Das Derby-Gen trägt Sander also offensichtlich bereits in sich.

Hier seht ihr das komplette Video mit Philipp Sander:

Trotz der kleinen Spitze gegen den rheinischen Erzrivalen 1. FC Köln dürfte sich natürlich auch Sander wünschen, wonach sich die Lager beider Klubs sehnen: endlich wieder Derbys in der Bundesliga!

Der FC arbeitet aktuell an der Rückkehr ins Oberhaus. In der zweiten Liga belegen die Geißböcke mit einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter HSV derzeit den zweiten Tabellenrang.