Manu Koné (22) wird an das Aufeinandertreffen nur äußerst ungern denken!

Zwei Spieler von Borussia Mönchengladbach nahmen in diesem Sommer an der U21-Europameisterschaft teil. Für Luca Netz (20) verlief das Turnier durch das Vorrunden-Aus alles andere als ideal – noch schlimmer lief es für Manu Koné (22).

Gladbach-Transfer mehrfach Thema – Schweiz-Talent in die Bundesliga

Borussias Mittelfeld-Star verletzte sich im Gruppenspiel gegen die Schweiz (28. Juni 2023) schwer und fehlt seitdem aufgrund der in dem Spiel erlittenen Knie-Verletzung.

Bitterer hätte das wohl interessanteste Turnier-Spiel für Fans von Borussia nicht verlaufen können – eine besondere Brisanz hatte das Aufeinandertreffen, weil Koné gegen gleich vier Schweizer spielte, die in den Wochen zuvor mit Borussia in Verbindung gebracht wurden.

Herausstach dabei sicherlich Fabian Rieder (21), bei dem ein offenes Geheimnis ist, dass ihn Borussia immer noch verpflichten will, und ihn als Wunschspieler unter Gerardo Seoane (44) sieht.

Während sich bei Rieder aktuell noch nicht abzeichnet, ob er doch noch den Schritt in die Bundesliga macht oder in der Schweiz bleibt, ist die Entscheidung bei einem seiner Teamkollegen in der U21-Nationalspieler nun wohl gefallen.

Leonidas Stergiou (21) wurde schon im Winter 2020 mit Borussia in Verbindung gebracht. Auch nach der Seoane-Verpflichtung im Juni berichteten Schweizer Medien erneut darüber, dass der Innenverteidiger vom FC St. Gallen in Gladbach landen könnte.

Nun zieht es den Abwehr-Mann offenbar in die Bundesliga – aber nicht nach Gladbach. Stergiou steht unmittelbar vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth (44) bestätigte, dass sich der Bundesliga-Klub in „sehr weit fortgeschrittenen Gesprächen“ befinde, um den Deal zu finalisieren. Laut „Sky“ absolvierte er bereits erfolgreich den Medizincheck bei den Schwaben.

Bei Borussia zeichnet sich aktuell ab, dass ein Schweizer Innenverteidiger den Verein bis zum Ende der Transferperiode noch verlässt. Nico Elvedi (26) steht vor einem Wechsel zu den Wolverhampton Wanderers.

Allerdings leistete Borussia-Manager Roland Virkus (56) auf der Position in den vergangenen Wochen Vorarbeit und verpflichtete Maximilian Wöber (25) auf Leihbasis von Leeds United.

Spätestens seit dem Wöber-Deal galt ein Stergiou-Transfer zu Borussia als äußerst unwahrscheinlich. Nun könnte der Schweizer mit griechischen Wurzeln bald in der Bundesliga auf Wöber und Co. treffen.

Stuttgart reagiert mit der Stergiou-Verpflichtung auf den Abgang von Abwehr-Chef Konstantinos Mavropanos (25), der künftig für West Ham United aufläuft.

Neben Stergiou und Rieder zählten Ardon Jashari (21) und Zeki Amdouni (22) zu dem Schweizer Quartett bei der U21-EM, die allesamt mit Gladbach in Verbindung gebracht wurden.

Interesse an Jashari hat Medienberichten zufolge auch ein weiterer Bundesliga-Klub – Werder Bremen. Auch der FC Bologna aus Italien soll um Jashari buhlen. Amdouni hingegen steht mittlerweile beim FC Burnley in der Premier League unter Vertrag.