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Von Anton Kostudis (kos)

Wechsel-Poker nimmt Fahrt auf Italien-Klub macht bei Koné wohl Ernst – diese Summe fordert Gladbach

Borussia Mönchengladbachs Manu Koné läuft auf den Trainingsplatz.

Manu Koné, hier am 15. August 2024 auf dem Weg zum Trainingsplatz, würde Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer gern verlassen.

Voller Fokus auf den Pflichtspiel-Auftakt: Am Samstag (17. August 2024) stand für Borussia die wichtige Pokal-Partie bei Erzgebirge Aue auf dem Plan. Am Ende buchten Coach Gerardo Seoane (45) und seine Fohlen durch ein 3:1 beim Drittligisten das Ticket für die zweite Runde.

Ebenfalls im Erzgebirge mit von der Partie: Manu Koné (23). Der französische Mittelfeldmann war nach Olympia-Silber mit der französischen U23 zuletzt wieder ins Mannschaftstraining der Gladbacher zurückgekehrt, stand in Aue nun erstmals wieder im Kader.

Borussia Mönchengladbach: Erstes Angebot für Manu Koné?

Die Frage ist nur: Wie lange bleibt Koné noch am Niederrhein? Schon vor Wochen hatte der Mittelfeldspieler den Fohlen-Bossen seinen Wechselwunsch mitgeteilt. Immer wieder gab es gleichzeitig Spekulationen über potenzielle Abnehmer für den Franzosen.

Bereits im Verlauf des Trainingslagers am Tegernsee hatte es Ende Juli Gerüchte um ein konkretes Interesse aus Italien gegeben. Demnach soll die AC Mailand ein Auge auf Koné geworfen haben (GladbachLIVE berichtete). Und: Nun wird der Flirt offenbar heißer!

Denn wie die „Bild“ nun erfahren haben will, sollen die „Rossoneri“ ein erstes Angebot für Koné abgeben haben. Demnach bieten die Italiener 16 Millionen Euro Ablöse für den Mittelfeldmann, der bei Borussia Mönchengladbach noch bis 2026 unter Vertrag steht.

Allerdings sollen die Fohlen um Sportboss Roland Virkus (57) aktuell noch ganz andere Vorstellungen haben. Demnach verlangt Gladbach eine Summe jenseits der 20 Millionen Euro, hinzu sollen auch noch eventuelle Bonus-Zahlungen kommen. Hintergrund: Einen Teil einer möglichen Ablöse muss Borussia auch noch an Konés Ex-Verein FC Toulouse abdrücken.

Beide Seiten müssen sich im Koné-Poker also noch annähern. Zuvor sollen sich auch die italienischen Top-Klubs Juventus Turin und SSC Neapel mit dem Franzosen beschäftigt haben. Immer wieder hatte Sportchef Virkus derweil in den vergangenen Monaten betont, dass Gladbach auch auf Transfer-Einnahmen angewiesen ist.

Ein Koné-Verkauf könnte dabei für ein ordentliches Plus in der Kasse sorgen: Bislang haben die Fohlen für Tim Kleindienst (28, Heidenheim) und Philipp Sander (26, Kiel) zusammen etwa acht Millionen Euro investiert.

In Aue war Koné nach 86 Minuten für Kevin Stöger (30) in die Partie gekommen, hatte kurz darauf sogar noch eine Mega-Chance aufs 4:1. Am Ende könnte der Franzose aber womöglich seine letzten Minuten im Gladbach-Trikot absolviert haben.