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Bei Olympia Silber geholt Muss Gladbach um Koné-Millionen bangen? Klub drohen hohe Abgaben

Roland Virkus schaut fokussiert.

Gladbach-Boss Roland Virkus, hier zu sehen am 10. August 2024, bleiben noch etwa drei Wochen Zeit, Koné zu verkaufen.

Der Gold-Traum bei Olympia ist für Borussia-Profi Manu Koné (23) geplatzt!

In einem spektakulären Finale um die goldene Medaille in Paris unterlag die französische Auswahl mit dem Profi von Borussia Mönchengladbach nach spektakulärer Aufholjagd gegen Spanien erst in der Verlängerung mit 3:5 (3:3, 1:3). Nun geht es für den Mittelfeldspieler nur mit dem Trostpreis zurück an den Niederrhein – oder auch nicht?

Gladbach: Ex-Klub von Koné soll an einem Verkauf mitverdienen

Denn die Zukunft von Manu Koné bei Borussia Mönchengladbach ist weiterhin ungewiss. Ein Wechselwunsch des französischen Olympia-Teilnehmers ist hinterlegt, das machte Sport-Chef Roland Virkus bereits im Trainingslager am Tegernsee öffentlich. Doch konkrete Angebote soll es bisher noch nicht gegeben haben.

Gut für die Fohlen: Koné hinterließ bei den olympischen Spielen einen guten Eindruck und kommt verletzungsfrei zurück. Mögliche Interessenten sollten nicht verschrecken sein. Zuletzt wurden speziell AC Mailand und Paris Saint-Germain als mögliche Abnehmer für den Mittelfeldspieler genannt. Die „Bild“ bringt nun auch Newcastle United und Juventus Turin ins Spiel.

Für Borussia wären Einnahmen aus einem Verkauf des wohl derzeit größten Tafelsilbers im Klub wichtig, um selber noch einmal in der Defensive nachzulegen. Derzeit wird der Marktwert des 23-Jährigen auf dem Fußball-Portal „transfermarkt.de“ auf 20 Millionen Euro beziffert.

Doch wie viel Kohle den Fohlen im Falle eines Verkaufs tatsächlich bleibt, ist nicht ganz sicher. Wie die „Rheinische Post“ zuerst berichtete, würde dann auch Konés Ex-Klub FC Toulouse dank einer Beteiligung mitverdienen. Gladbach hatte den Mittelfeldspieler im Januar 2021 für neun Millionen Euro aus dem Süden Frankreichs verpflichtet.

Hinzu kämen Berater-Honorare und da Borussia mit dem Transfer von Tim Kleindienst (28), der für sieben Millionen Euro von Bundesliga-Konkurrent Heidenheim kam, in Vorleistung gegangen ist, würde vielleicht gar nicht mehr so viel Geld übrig bleiben, um davon wirklich in der Defensive nachzulegen.

Doch noch muss Koné erst einmal wechseln. Bis die Tore des Transfermarkts am 30. August um 20.00 Uhr schließen, bleiben den Fohlen-Bossen und Sport-Chef Roland Virkus noch etwa drei Wochen Zeit, um dem Abgangswunsch ihres Spielers zu entsprechen – und für Borussia selbst den größtmöglichen Gewinn zu erzielen.