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Von Anton Kostudis (kos)

Die Gladbach-Noten Heim-Jubel gegen Leipzig: Zwei Borussen erhalten die Eins – Comebacker überzeugen

Borussia Mönchengladbachs Rocco Reitz passt den Ball, Leipzigs Nicolas Seiwald will den Versuch blocken.

Rocco Reitz (l.) und Borussia Mönchengladbach waren am Bundesliga-Samstag (29. März 2025) zu Hause gegen RB Leipzig mit Nicolas Seiwald gefordert.

Borussia Mönchengladbach schnuppert am Europapokal! Die Fohlen haben am Samstag (29. März 2025) den Champions-League-Anwärter RB Leipzig knapp, aber verdient mit 1:0 bezwungen – und sich in der Bundesliga-Tabelle vorübergehend auf den fünften Platz geschoben.

Gleichzeitig bannte Gladbach den lästigen Heim-Fluch: In den drei Partien zuvor waren die Fohlen im heimischen Borussia-Park ohne Dreier geblieben.

Borussia Mönchengladbach: Diese Noten gab’s im Spiel gegen Leipzig

Auch ohne den gesperrten Torjäger Tim Kleindienst (29), der auf der Tribüne mitfieberte, hielten die Fohlen die Leipziger um Ex-Gladbach-Coach Marco Rose (48) weitestgehend in Schach.

Routinier Alassane Plea (32), der zudem noch zweimal den Pfosten traf, glückte in der 56. Minute das entscheidende Tor des Nachmittags. Nach dem Schlusspfiff herrschte dann riesiger Jubel im Borussia-Park!

Hier gibt es die Noten der Fohlen-Profis nach dem Heimspiel gegen RB Leipzig in unserer Einzelkritik:

Tiago Pereira Cardoso: Packte nach neun Minuten beim ersten Leipziger Abschluss durch Xavi sicher zu, ebenso in der 24. Minute, als es der Niederländer erneut versuchte. Behielt auch im Anschluss immer die Ruhe, auch, wenn ihm in der 84. Minute eine RB-Flanke durchrutschte. Blieb am Ende in der Bundesliga weiter ohne Gegentor. Note: 2

Joe Scally: Vom Start weg sehr aktiv unterwegs. Hatte Glück, dass er für sein rustikales Einsteigen gegen Xavi nach zehn Minuten nicht Gelb sah. Arbeitete unbeirrt weiter und hatte auch vorne die eine oder andere Szene. Gute Leistung vom US-Boy! Note: 2

Ab 71. Minute Stefan Lainer: Der Österreicher kam für die letzten 20 Minuten auf den Platz. Verursachte in der Nachspielzeit mit einem Foul an Sesko noch einen Freistoß, den setzte Xavi aber drüber. Keine Note

Ko Itakura: War vom Start weg der Turm in der Brandung. Bereinigte zahlreiche Situationen resolut – und wurde im ersten Durchgang unter anderem für eine saftige Grätsche gegen Openda vom Borussia-Park gefeiert. Bereitete mit seinem Abschluss, den RB-Keeper Vandevoordt nur klatschen lassen konnte, Pleas 1:0 vor. In den Zweikämpfen überragend. Wieder mal richtig stark, was der Japaner zeigte! Note: 1

Nico Elvedi: Die spektakulären Klärungs-Aktionen hatte eher Nebenmann Itakura. Der Schweizer verrichtete seinen Job an der Seite des Japaners aber ebenfalls sehr souverän und abgeklärt. Hatte in der 73. Minute dann noch das 2:0 auf dem Kopf, setzte den Versuch aber an den Pfosten. Note: 2

Lukas Ullrich: Erhielt links hinten abermals den Vorzug vor Netz. Wurde immer wieder ins Offensivspiel eingebunden, blieb allerdings das eine oder andere Mal an seinen Gegenspielern hängen. Musste dann vorzeitig vom Platz. Note: 3

Ab 64. Minute Luca Netz: Ersetzte nach einer guten Stunde Ullrich hinten links. Fügte sich nahtlos in den starken Gladbacher Defensiv-Verbund ein und schob auch immer mal wieder mit nach vorne an. Note: 2

Julian Weigl: Sein technischer Fehler in der 24. Minute eröffnete Leipzig eine gute Chance, doch die wurde nicht genutzt. Ansonsten wie immer sehr laufstark und überall auf dem Platz zu finden. Auf den Kapitän ist einfach Verlass. Note: 3

Rocco Reitz: Nach Zeh-OP wieder fit. Und wieder enorm bissig und engagiert unterwegs. Klaute viele Bälle und nervte seinen Gegenspieler permanent. Baute mit fortlaufender Spieldauer zwar etwas ab, hielt aber bis zum Ende durch. Gelungenes Comeback für das Eigengewächs! Note: 3

Franck Honorat: Der Franzose kam endlich zu seinem Pflichtspiel-Comeback in diesem Jahr. Forderte immer wieder auf rechtsaußen den Ball und schlug unzählige Ecken. Wurde bei seiner ersten guten Möglichkeit nach 53 Minuten geblockt. Hatte nach einer Stunde Feierabend, die Kräfte reichen einfach noch nicht für die volle Distanz. Note: 3

Ab 64. Minute Fabio Chiarodia: Der junge Italiener rückte nach der Umstellung auf Fünferkette in die Abwehr-Zentrale neben Itakura und Elvedi. Klärte direkt den ersten Angriff kompromisslos. Danach immer wieder rechtzeitig zur Stelle, wenn es brenzlig wurde. Note: 2

Robin Hack: Wurde nach 21 Minuten von Plea in Szene gesetzt, bekam mit seinem linken Fuß aber nicht genügend Druck in seinen Abschluss. Seine Flanke leitete das 1:0 durch Plea ein. Zog immer wieder den Sprint an und beschäftigte die Leipziger Abwehr im Eins gegen eins. In der Schlussphase dann ausgewechselt. Note: 2

Ab 80. Minute Nathan Ngoumou: Der Flügelflitzer sollte in der Schlussphase mit seinem Tempo noch mal für Gefahr sorgen. Verdaddelte noch einen Konter. Das rächte sich am Ende nicht. Keine Note

Alassane Plea: Bereitete per Kopf nach 21 Minuten eine gute Hack-Chance vor. Hämmerte dann nach einer halben Stunde seinen Freistoß-Versuch genau in Haidaras Gesicht. Bekam nach 54 Minuten den Fuß bei Honorats Hereingabe nicht entscheidend an die Kugel. Schaltete kurz darauf im richtigen Moment und köpfte zum 1:0 ein. Für den Franzosen war es der zehnte Saisontreffer. Hatte in der 62. Minute Pech, als er nur den Pfosten traf. Ebenso wie in der 80. Minute, als sein Schuss erneut ans Aluminium ging. Wenige Augenblicke danach ausgewechselt. Note: 1

Ab 81. Minute Florian Neuhaus: Der Techniker durfte auch noch auf den Platz. Hielt noch ein paarmal clever den Ball. Keine Note

Tomas Cvancara: Hatte Pech, dass er nach wenigen Minuten bei Pleas Hereingabe in aussichtsreicher Position wegrutschte. Wurde dann kurz vor der Halbzeit im letzten Moment von zwei Leipzigern geblockt. Versuchte es immer weiter, blieb am Ende aber letztlich glücklos. Note: 4