Tim Kleindienst (29) gehört derzeit wohl zu den gefragtesten deutschen Stürmern!

Nach seinem starken Doppel-Auftritt im Trikot der Nationalmannschaft gegen Italien in der Nations League steht der Stürmer von Borussia Mönchengladbach im internationalen Fokus.

Gladbach-Coach gibt sich bei Kleindienst gelassen

Auch auf internationaler Bühne konnte Tim Kleindienst eindrucksvoll seine Visitenkarte hinterlegen. Im Viertelfinale der Nations League gegen Italien traf der Stürmer von Borussia Mönchengladbach sowohl im Hin- als auch im Rückspiel.

Wenig verwunderlich, dass der 29-Jährige derzeit in aller Munde ist und sogar schon über einen möglichen Transfer diskutiert wird. Zuletzt hatte Julian Nagelsmann (37) mit einer Zukunftsempfehlung in Richtung des Nationalspielers für Aufsehen gesorgt.

Der Bundestrainer: „Wenn er das Vertrauen hat, es bei einem noch größeren Klub als Gladbach zu tun, soll er es machen, wenn nicht, soll er da bleiben.“ Eine recht offensive Aussage des 37-Jährigen, die möglicherweise für Missfallen am Niederrhein gesorgt hat?

Gerardo Seoane (46) sieht die Diskussionen um seinen Schützling zumindest gelassen. „Es ist die Aufgabe von euch (Journalisten; Anm. d. Red.) uns diese Fragen zu liefern, damit wir diese beantworten können“, schmunzelt der Schweizer und sagt weiter: „Ich glaube, da darf man nicht böse sein, dass er da als Bundestrainer über einen Spieler, den er ja auch trainiert, seine Meinung abgibt.“

Anstatt Sorge zu haben, dass die Leistungen Kleindiensts auf internationaler Bühne zu einem verstärkten Interesse anderer Vereine an den Diensten des Stürmers führen, freut sich der Fohlen-Coach vielmehr für seinen Schützling.

„Wir können davon profitieren, weil natürlich der Spieler dadurch auch ein höheres Selbstvertrauen bekommt“, so der 46-Jährige. Was dann letztlich im Sommer kommen wird, wird sich zeigen. Solange aber wird der Stürmer für die Fohlen für den Rest der Saison definitiv auf Torejagd gehen und im Kampf um Europa wichtig sein.