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Von Daniel Thiel

Von Borussia bestätigt Diese Klausel hilft Gladbach immens im Transfer-Poker 

Roland Virkus und Hans Meyer im Trainingslager.

Gute Stimmung bei Roland Virkus (l.)! Der Borussia-Manager hat bei der wohl wichtigsten Zukunftspersonalie nun deutlich bessere Voraussetzungen. Das Foto zeigt ihn am 25. Juli 2023 mit Trainer-Ikone Hans Meyer.

Von Max Eberl (50) ausgehandelt und nun von Roland Virkus (56) ausgenutzt!

Über fast 14 Jahre lenkte Max Eberl die sportlichen Belange bei Borussia Mönchengladbach. Seit dessen Gladbach-Aus im Januar 2022 ist es Roland Virkus, der die Geschicke leitet – und im Sommer 2023 einen umfangreichen Umbruch vollziehen musste.

Gladbach bestätigt Vertragsverlängerung von Manu Koné

Leistungsträger wie Marcus Thuram (26) und Ramy Bensebaini (28) verließen den Verein ablösefrei. Jonas Hofmann (31) nutzte eine Klausel in seinem Vertrag, um für zehn Millionen Euro zu Bayer Leverkusen zu wechseln.

Nun steht am Niederrhein wieder eine Vertragsklausel im Fokus – diesmal dürfte sie den Gladbach-Verantwortlichen in Zukunft aber immens helfen.

Bereits in der vergangenen Woche berichtete GladbachLIVE darüber, dass – gerade international – in der Berichterstattung über die Zukunft von Manu Koné (22) ein Aspekt immer wieder vergessen wird.

Koné unterzeichnete zwar bei seinem Gladbach-Wechsel im Januar 2021 einen Vertrag bis 2025. Der damalige Borussia-Manager Max Eberl sicherte dem Verein aber eine Option, den Kontrakt um ein weiteres Jahr bis 2026 verlängern zu können.

Diese Klausel sorgt dafür, dass Borussia eine deutlich bessere Ausgangslage im Transfer-Poker um Koné besitzt – zuletzt wurde über Interesse von Juventus und dem FC Bayern München berichtet.

Nun bestätigte Borussia der „Rheinischen Post“, dass die Koné-Klausel mittlerweile gezogen wurde. Somit ist der 22-Jährige mittlerweile auch offiziell noch rund drei Jahre an die Fohlen gebunden.

Mit der alten Vertragslaufzeit hätten Interessenten schon im kommenden Sommer darauf schielen können, dass Koné schon ein Jahr später ablösefrei zu haben ist. Mit diesem Argument hätten die Verantwortlichen der Top-Klubs vermutlich auch versucht, die Ablösesumme so niedrig wie möglich zu halten.

In den vergangenen Wochen wurde um eine mögliche Ablöse im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro berichtet, um Koné aus Gladbach loszueisen. Nun profitieren die Gladbach-Verantwortlichen im Poker um die Koné-Zukunft von einer Klausel, die noch Max Eberl aushandelte.

Allerdings steht für alle Beteiligten aktuell erst einmal im Fokus, dass Koné nach einer schwerwiegenden Verletzung, die ihn für Monate außer Gefecht setzte, nun wieder vollständig fit wird. Unter Gerardo Seoane (44) kam er erst einmal von Beginn an zum Einsatz.