Virkus verantwortete seinen Borussia-Wechsel Vom Gladbach-Balljungen zum Weltmeister-Kollegen?
Ein einstiger Hoffnungsträger aus dem Gladbach-Nachwuchs arbeitet sich Schritt für Schritt die Karriere-Leiter hoch!
Einem Vorbild aus dem Profi-Geschäft eines Tages auf dem Rasen gegenüberzustehen – das ist ein Traum vieler junger Fußballer weltweit. Einem Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach ist es nun schon mehrfach gelungen, sich diesen Wunsch zu erfüllen.
Gladbach-Jahre mit Reus-Anekdote – Ex-Fohlen vor Wechsel?
In den ersten Monaten unter Lucien Favre (65) spielten die Gladbacher groß auf. Nach einer Last-Minute-Rettung in der Relegation 2011 zauberte insbesondere Marco Reus (34) in der darauffolgenden Saison, die für Borussia mit der Champions-League-Qualifikation endete.
Ein junger Spieler aus dem Fohlenstall bekam damals immer wieder die Gelegenheit, Reus aus nächster Nähe spielen zu sehen. Malick Thiaw (22) kickte von 2011 bis 2015 im Gladbach-Nachwuchs – und berichtete zuletzt von besonderen Erlebnissen im Borussia-Park.
Der deutsche Nationalspieler, der einst zu Borussia wechselte, als Roland Virkus (56) für den Gladbach-Nachwuchs verantwortlich war, bezeichnete Reus als „großartigen Spieler“ und erzählte Reportern: „Als ich bei Borussia Mönchengladbach in der Jugend spielte, war ich manchmal Balljunge und hatte die Möglichkeit, ihn spielen zu sehen.“
Der einstige Borussia-Balljunge wechselte 2015 zu Schalke 04, Reus spielte zu dem Zeitpunkt schon seit drei Jahren beim Erzrivalen in Dortmund. Zuletzt trafen Reus und Thiaw auf dem Platz aufeinander – im Champions-League-Duell zwischen dem BVB und Milan.
Thiaw spielt seit Sommer 2022 für die Mailänder und plauderte die Gladbach-Anekdote am Rande des Königsklassen-Duells aus. Für ihn ging es nach seinem Borussia-Abschied vor mittlerweile acht Jahren hoch hinaus.
Der Innenverteidiger ist zweifacher A-Nationalspieler und stand in der Vorsaison im Champions-League-Halbfinale. Es könnte aber schon bald der nächste Schritt folgen!
Wie die spanische Zeitung „Mundo Deportivo“ berichtet, steht Thiaw auf dem Zettel von „Königsklassen“-Rekordsieger Real Madrid. Bereits im März berichtete das auf den Klub spezialisierte Portal „Defensa Central“ über das Interesse der Madrilenen an dem gebürtigen Düsseldorfer. Seitdem hält sich das Gerücht, dass Thiaw künftig ein „Königlicher“ werden könnte, recht hartnäckig. Kolportiert wird dabei eine Ablöse im Bereich von 20 Millionen.
Bei Real würde er auf zwei Weltklasse-Fußballer aus Deutschland treffen: Innenverteidiger-Kollege Antonio Rüdiger (30) und Weltmeister Toni Kroos (33). Wird aus dem deutschen Duo künftig ein Trio?
Sollte es zu einem Deal kommen, würde Borussia auch wieder mitverdienen. Bereits beim Thiaw-Transfer von Schalke zu Milan gingen laut der „Rheinischen Post“ 0,5 Prozent der Ablöse als Ausbildungsentschädigung nach Gladbach.
Beim bisher letzten Deal des Ex-Schalkers handelte es sich um eine Summe in Höhe von 35.000 Euro. Im Falle eines 20-Millionen-Deals würden dann weitere 100.000 Euro in die Borussia-Kassen fließen.