Lustige Reaktion Gladbach-Fans staunen: Japan-Juwel im Cristiano-Ronaldo-Modus
Er ist nicht einmal neun Monate am Niederrhein – und kann schon so manche spektakuläre Geschichte erzählen.
Am 27. Oktober 2022 gab Borussia Mönchengladbach bekannt, dass in den kommenden Monaten ein Teenager-Talent aus Japan an den Niederrhein wechselt.
Gladbach-Talent Shio Fukuda sorgt für spektakuläre Szene
Bei der Verpflichtung von Landsmann Ko Itakura (26) ahnten zahlreiche Gladbach-Fans, dass der Deal ein Erfolg werden dürfte. Bei Shio Fukuda (19) gab es im Vorfeld nur sehr wenige Informationen, was für ein Spielertyp da künftig das Borussia-Trikot trägt.
Anfang Februar kam der damals 18 Jahre alte Stürmer dann am Niederrhein an – und erzielte bei seinem Pflichtspiel-Debüt für die U19 sofort acht Tore. Nach sechs Wochen bei Borussia hatte er bereits 14 Treffer auf dem Konto.
Nach einem halben Jahr im Fohlenstall ist Fukuda mittlerweile fester Bestandteil der Borussia-U23 – und kommt unter Ex-Bundesliga-Profi Eugen Polanski (37) regelmäßig zum Einsatz.
Durch seine Torquote spielte sich der Japaner schon zu Jugendzeiten in den Fokus, in der laufenden Saison bekommen zahlreiche Borussia-Fans ihn aber auch immer wieder mal live zu sehen.
Fukuda kam sowohl in der Sommer-Vorbereitung als auch zuletzt während Länderspielpausen auch für die Borussia-Profis unter Gerardo Seoane (44) zum Einsatz.
Das hilft natürlich Anhängerinnen und Anhängern der Fohlen, sich ein besseres Bild zu machen. Was macht Fukuda so gefährlich? Wo muss er vielleicht noch nachlegen?
Am Donnerstag (12. Oktober 2023) stellte der Angreifer seine wohl größte und auffälligste Qualität auf dem Rasen unter Beweis – und sorgte für Staunen.
Beim 4:1-Testspielsieg der Profis gegen St. Truiden wurde Fukuda eingewechselt und bereitete auch einen Treffer für Manu Koné (22) vor. Seine herausragende Szene war aber ein einziger Sprung.
Wer Fukuda schon häufiger im Training beobachtete, weiß, dass er über eine enorme Sprungkraft verfügt. Bei dieser Situation dürfte aber wohl einige ihren Augen nicht getraut haben.
Hier siehst du den XXL-Sprung von Shio Fukuda im Testspiel:
Bitter für Fukuda war nur, dass der Ball dennoch ein bisschen zu hoch für ihn kam. Allerdings kann der Torjäger getrost sagen: An seiner Sprungkraft liegt das nicht.
Der gerade einmal 1,78 Meter große Fukuda steht nach der Hereingabe von der linken Seite regelrecht in der Luft. Glücklicherweise gibt es die Szene auch noch im Standbild:
Nachdem sich die erstaunten Gladbach-Fans auf Social Media mehrfach angeschaut hatten, wurden sie kreativ. Neben mehreren Vergleichen mit Weltklasse-Basketballspielern in der NBA lag natürlich auch ein Vergleich nahe.
Kaum ein Fußballer steht in der jüngeren Geschichte des Spitzenfußballs so sehr für seine enorme Sprungkraft wie Cristiano Ronaldo (38). Bei einem Tor des Portugiesen vor mittlerweile rund vier Jahren, damals noch im Trikot von Juventus, war CR7 Messungen zufolge 2,56 Meter über dem Boden.
Das Japan-Juwel Fukuda im Cristiano-Ronaldo-Modus? Ein Borussia-Fan auf Twitter bewies Humor und fertigte eine entsprechende Bildbearbeitung mit Borussias eigenem Kopfball-Monster an.
Die Bildbearbeitung von Shio Fukuda im Cristiano-Ronaldo-Modus siehst du hier:
Wenn der Sprung gar zu einem Tor geführt hätte, wäre die Begeisterung vermutlich noch einmal ein gutes Stück größer gewesen. So ist es Fukuda gelungen, auch einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen, dass er sich auch mit 1,78 Meter in keinem Kopfballduell verstecken muss.
Für eine weitere kuriose Szene, über die der Gladbach-Profi aber weniger freuen wird, sorgte Hannes Wolf (24): Der Österreicher erzielte mit einem 45-Meter-Eigentor für den einzigen Treffer des belgischen Erstligisten.
Der Offensivspieler, der gegen St. Truiden auf der Doppelsechs aushelfen musste, verschätzte sich in der 2. Halbzeit völlig. Er dachte offenbar, dass Torhüter Jan Olschowsky (21) zwischen den Pfosten auf einen Rückpass wartet.
Und so stand der Keeper einige Meter vor seinem Tor und wurde von dem Zuspiel komplett überrascht. Olschowsky gelang es nicht mehr, die Situation zu retten – für Wolf sicherlich ein eher unangenehmer Moment.