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Von Leo Bach (lb)

Ablösesumme zu hoch Gladbach-Flirt mit Wunsch-Transfer „abgekühlt“ – Liga-Konkurrent jetzt Favorit

Roland Virkus schaut etwas genervt.

Führt Gladbach durch die knallharte Transferphase: Sport-Geschäftsführer Roland Virkus. Foto: 18. Januar 2025.

Die Hoffnungen waren groß, umso größer natürlich die Enttäuschung, wenn es nun nicht klappt – der Wunsch-Transfer scheint doch noch zu scheitern.

Während sich die Profis von Borussia Mönchengladbach unter der Woche auf das nächste Spiel in der Bundesliga am Samstagabend (25. Januar 2025, 18.30 Uhr) gegen den VfL Bochum vorbereiten, sieht Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) im Hintergrund zu, dass die eigene Mannschaft noch verstärkt wird. Das klappt aber nicht immer.

Gladbach steigt wohl im Transfer-Poker wegen Ablöse aus

Erst kürzlich war die Euphoriewelle unter den Gladbach-Fans groß, als durchdrang, dass sich der VfL tatsächlich im Rennen um den Innenverteidiger Kevin Diks (28) vom FC Kopenhagen durchgesetzt haben soll.

Der Indonesier wird aber erst im Sommer kommen, für eine Winter-Verstärkung hatten die Fohlen einen anderen Spieler in den Fokus genommen. Auch die Offensive sollte durch frische Kräfte belebt werden.

So stand Jan-Niklas Beste (26) lange Zeit auf dem Zettel der Borussia-Bosse. Schon im Sommer soll man sich mit dem Linksaußen beschäftigt haben. Beste wechselte dann aber vom 1. FC Heidenheim für rund acht Millionen Euro zu Benfica Lissabon.

Weil der Flanken- und Standardspezialist aber nicht wie gewünscht in der portugiesischen Hauptstadt einschlug, soll er nach nur einem halben Jahr bei Benfica schon wieder abgegeben werden. Der Profi selbst, der in 31 Bundesliga-Spielen acht Tore und 13 Vorlagen sammelte, liebäugelt mit einer Rückkehr in das deutsche Oberhaus.

Zeitweise stand Gladbach im Poker um den 26-Jährigen sogar in der Pole-Position – doch mittlerweile weht ein anderer Wind in der Gerüchteküche. Wie Sky berichtet, sei der anfänglich noch heiße Flirt am Niederrhein in den vergangenen Tagen „abgekühlt“.

Grund dafür ist vor allem die geforderte Ablöse. Demnach will Benfica mindestens zwölf Millionen Euro für die Dienste des Sommer-Zugangs haben. Angesichts der klammen Gladbacher Kassen und der Tatsache, dass im Winter noch kein Spieler verkauft wurde, eine wohl kaum zu stemmende Summe. Jetzt könnte es Beste zu einem Bundesliga-Konkurrenten der Fohlen ziehen.

Der SC Freiburg habe mittlerweile die Nase vorn im Beste-Poker. Konkrete Gespräche gebe es aber noch nicht. Sollte der Linksfuß tatsächlich im Breisgau landen, wäre das für den Fohlen-Anhang natürlich doppelt bitter. Dann würde der einstige Wunsch-Transfer am 29. Spieltag im April in den Borussia-Park kommen – aber eben als Spieler des SC Freiburg.