Einmalige Sache XXL-Veränderung beim Gladbach-Testspiel – Seoane begründet die Entscheidung
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Für Borussia Mönchengladbach endete das Fußball-Jahr 2023 mit einem bitteren Last-Minute-Rückschlag in Frankfurt. Bis zur 90. Minute lagen die Fohlen bei der Eintracht in Führung, schafften es so, sich in der Blitztabelle auf den neunten Platz vorzuschieben.
Gladbach gegen Go Ahead Eagles: Das ist bei dem Testspiel anders
Aus einem Jahresabschluss in der oberen Tabellenhälfte wurde aber durch zwei späte SGE-Treffer nichts. Borussia musste die nächste Pleite hinnehmen, Gerardo Seoane (45) haderte damit merklich – für seine Spieler ging es direkt im Anschluss in den Urlaub.
Bevor die Fohlen am 14. Januar 2024 (17.30 Uhr) die Hinrunde mit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart beschließen, steht noch eine Generalprobe an: Auf dem Fohlenplatz trifft Gladbach am Samstag (6. Januar, 13 Uhr) auf die Go Ahead Eagles.
Der niederländische Erstligist aus Deventer steht aktuell auf dem sechsten Platz in der Eredivisie, es ist Borussias einziger Test in der knapp zweiwöchigen Wintervorbereitung.
Allerdings sorgt eine maßgebliche Veränderung beim Testspiel dafür, dass vieles im Vergleich zu den Borussia-Pflichtspielen am Samstag anders sein wird.
Die Teams haben sich darauf verständigt, die Partie nicht über zwei Halbzeiten mit je 45 Minuten Spielzeit auszutragen. Stattdessen gibt es vier Viertel mit 30 Minuten Spielzeit.
Für die Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Fohlenplatz ein kleines Schmankerl: Auf dem Papier gibt es beim ersten Borussia-Auftritt des neuen Jahres also 120 statt 90 Minuten Fußball zu sehen.
Wieso diese Veränderung? „Für 90 Minuten wäre es zu früh, 45 Minuten sind für die meisten Spieler zu wenig“, erklärt Seoane in der „Rheinischen Post“ und begründet die Anpassung mit der Belastung für die Spieler nach einer Trainingswoche. „Diejenigen, die nicht aus einer Verletzung kommen, können so 60 Minuten lang auf dem Platz stehen.“
Durch die drei Spielunterbrechungen können die Trainer die Belastungen für ihre Profis besser einteilen. Es ist davon auszugehen, dass es nach 60 Spielminuten, also nach der zweiten Spielunterbrechung, personell die meisten Veränderungen geben wird.
Für Seoane geht es ohnehin darum, auch den Akteuren die nötige Spielpraxis zu geben, die sich vor der Winterpause – durch Verletzungsprobleme oder weil sie nicht erste Wahl waren – nur seltener zeigen konnten.