Seoane erklärt die Situation Ein halbes Jahr raus – oder noch länger? Ausfall-Rückschlag für Gladbach-Fans
Eine Nachricht mitten ins Herz der Borussia-Fans!
Einige Bilder des Trainingsauftaktes von Borussia Mönchengladbach am Dienstag (2. Januar 2024) sorgten, das war auf Social Media deutlich herauszulesen, für Euphorie bei den Anhängerinnen und Anhängern der Fohlen.
Gladbach: Bittere Nachricht für die Borussia-Fans
Nach den zuletzt großen Verletzungssorgen für Gerardo Seoane (45) kehrte etwa Jordan Siebatcheu (27) ins Mannschaftstraining zurück – auch für Stefan Lainer (31) geht es bergauf.
Auf die guten Nachrichten folgten aber schnell die ersten Rückschläge: Der erste war sicherlich, dass Tomas Cvancara (23) wieder verletzungsbedingt aussetzen muss. Den Tschechen plagen aktuell Fußprobleme, er hat sich bei einem Lauf in der Winterpause leicht verletzt.
Einen noch größeren Dämpfer gab es aber am Donnerstag (4. Januar) von Seoane. Er wurde im Rahmen des dritten Trainingstages im neuen Jahr auf die Situation von Jonas Omlin (29) angesprochen.
Vor ziemlich genau einem Jahr wechselte der Torhüter an den Niederrhein, entwickelte sich schnell zum Führungsspieler – und durch seine klaren Kommandos und Aussagen in Interviews zum Fanliebling.
Im Sommer wurde er direkt zum Kapitän gemacht, hatte da aber schon Probleme mit seiner Schulter. Die ersten drei Pflichtspiele biss sich der 29-Jährige noch durch, dann war aber klar: Omlin muss operiert werden.
Seit Ende August fehlt Omlin nun. Die Hoffnung der Fans war, dass der Schweizer nach dem Jahreswechsel wieder voll angreifen kann – und kurz nach seinem 30. Geburtstag am 10. Januar wieder sein Pflichtspiel-Comeback geben kann.
Seoane bestätigte aber der „Rheinischen Post“, dass es dazu nicht kommen wird. Im Januar sei der Landsmann des Trainers noch kein Thema für das Mannschaftstraining. „Die Prognose ist, dass er im Verlauf des Februars wieder mit dem Team trainieren kann. Das heißt aber nicht, dass er gleich spielen kann“, sagte der 45-Jährige und bremste damit die Hoffnungen.
Im Laufe des Februars beläuft sich Omlins Ausfallzeit dann bereits auf sechs Monate. Es ist das wohl größte Drama der Seoane-Amtszeit. Eigentlich sollte und wollte Omlin der große Anker des Umbruchs sein – und zur Stütze werden. Nun steht fest: Mindestens die halbe Spielzeit muss er aber aussetzen.
Nach sechs Monaten ohne Mannschaftstraining und der entsprechenden Belastung wird Borussia bei Omlin aber auch keinen Druck machen. Seoane betonte in den vergangenen Monaten, dass es auch darum gehe, dass sich Omlin nicht nur vollständig genesen, sondern er und seine operierte Schulter auch wirklich bereit für die Belastung in Pflichtspielen sind.
Dann ist Borussia-intern klar, wie sich die Torwart-Situation entwickelt. „Wenn Jonas wieder bei 100 Prozent und voll der Alte ist, wird es die Rochade geben“, bestätigt Seoane. Bis dahin wird Moritz Nicolas (26), der Omlin in den vergangenen 16 Pflichtspielen sehr ordentlich vertrat, zwischen den Pfosten werden.
Wird der Wechsel aber bereits im Februar über die Bühne gehen? Eigentlich kaum vorstellbar – nach einem halben Jahr Ausfallzeit und nur wenigen Wochen Mannschaftstraining in Folge eines sensiblen Eingriffes.
Es zeichnet sich eher ab, dass die Ausfallzeit sich im Rahmen von sieben oder gar acht Monaten bewegt – und dann Omlin mit mehreren Wochen voll integriert im Mannschaftstraining wieder angreifen kann. Für die Fans und Verantwortlichen der Fohlen ist das zwar eine bittere Pille – sie werden Borussias Kapitän aber die Daumen drücken, dass es für ihn nun keine Verzögerungen auf dem Weg zum Comeback gibt.