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Von Leo Bach (lb)

Folgt der Anruf? Nagelsmann schaut gegen Union zu – Gladbach-Profi schielt auf DFB-Debüt

Julian Nagelsmann schaut in die Ferne.

Scoutet am Wochenende potenzielle Nationalspieler: Julian Nagelsmann am 25. Januar 2025.

Eine große Chance oder zusätzlicher Druck für den Spieler?

Am Samstagnachmittag (15. Februar 2025, 15.30 Uhr) gastiert Borussia Mönchengladbach beim 1. FC Union Berlin im Stadion an der Alten Försterei am 22. Spieltag der Bundesliga. Ein einziger aktiver deutscher Nationalspieler wird dabei auf dem Platz stehen: Tim Kleindienst (29). Der Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) wird sich die Partie genau anschauen – und womöglich bald noch einen zweiten Borussen zum DFB berufen.

Nagelsmann schaut Gladbach-Spiel: Fohlen bald beim DFB?

Wie die „Bild“ erfahren haben will, wird sich Nagelsmann gemeinsam mit seinen Scouts das Bundesliga-Spiel in Köpenick anschauen, wohl auch wegen Moritz Nicolas (27).

Der Keeper legt eine richtig starke Saison hin, verdrängte Jonas Omlin (31) als Nummer eins und überzeugt Woche für Woche mit starken Paraden. Bald könnte die Belohnung dafür folgen.

GladbachLIVE berichtete bereits, dass Nicolas in den Statistiken die Konkurrenz um die drei Torwart-Plätze im DFB-Kader meist übertrumpft, das Fohlen sorgt für ausreichend Argumente für eine Nominierung.

Jetzt will sich der Bundestrainer das wohl auch genauer anschauen. Schon seit Anfang Dezember beobachte sein Team den Borussia-Keeper intensiv, der 27-Jährige ist also bereits auf dem DFB-Radar!

Neben der starken Leistungen Nicolas’ sind auch Verletzungen und Absagen bei der Nationalmannschaft ein Grund für die geöffnete Tür: Manuel Neuer (38) ist bereits zurückgetreten, Nachfolger und Ex-Gladbacher Marc-André ter Stegen (32) ist verletzt, wie gerade auch Oliver Baumann (34). 

Die weiteren Kandidaten wären Kevin Trapp (34), Alexander Nübel (28) und Stefan Ortega (32) – die Form spricht fast am meisten für Nicolas. Gegen seinen Ex-Klub, Nicolas absolvierte während einer Leihe ein Spiel für Union Berlin, hat der Schlussmann nun die nächste Chance, sich zu beweisen.

Unter den Augen des Bundestrainers wird Borussias Nummer eins die gewohnte Stabilität und das immer besser werdende Aufbauspiel beibehalten wollen. Schafft er das, könnte bald schon das Telefon klingeln. Mitte März geht es in die nächste Länderspielpause – geplant mit drei Torhütern.