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Von Gianluca Vogt

Balance noch nicht gefunden Virkus mit Forderung an Borussia-Härtefall: „Manchmal zu viel“

Roland Virkus konzentriert vor einem Heimspiel.

Gladbach-Boss Roland Virkus, hier zu sehen am 24. November 2024, gibt seinem Schützling einen Tipp.

Er ist derzeit ein Härtefall für Borussia Mönchengladbach!

Seit Wochen sitzt Kevin Stöger (31) bei Borussia Mönchengladbach nur noch auf der Bank. Der Mittelfeld-Regisseur wurde im vergangenen Sommer mit großen Hoffnungen an den Niederrhein verpflichtet. Sport-Chef Roland Virkus (57) stellt nun eine Forderung an den Profi.

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Als Transfer-Coup wurde Kevin Stöger von Fans und Medien bejubelt. Der Österreicher wechselte im Sommer ablösefrei von Bundesliga-Konkurrent VfL Bochum an den Niederrhein und sollte die Kreativ-Zentrale bei den Fohlen neu zum Leben erwecken.

Nach gutem Start bei seinem neuen Arbeitgeber läuft es aber inzwischen für den 31-Jährigen nur noch mäßig. Den Anpfiff der letzten sechs Bundesliga-Spiele musste Stöger zunächst allesamt von der Bank aus miterleben. Das dürfte aber wohl kaum der Anspruch des Österreichers sein.

Derzeit genießen Robin Hack (26) und Alassane Plea (31) stets den Vorzug vor dem Mann mit der Nummer sieben. Die Ergebnisse gaben Coach Gerardo Seoane (46) zuletzt auch recht.

Dass Stöger will, zeigt er in seinen Einwechselungen stets. Gegen Werder Bremen gelang dem Nationalspieler in der Jokerrolle sogar seine Tor-Premiere im Gladbach-Trikot.

Sport-Chef Roland Virkus findet, dass sich der Sommer-Neuzugang jedoch zu viel vornehme. „Es ist immer schwer, wenn du reinkommst und zurückliegst. Kevin versucht es dann immer mit großem Risiko. Manchmal spielt er zu viel Risiko“, wird er von der „Rheinischen Post“ zitiert.

Der 57-Jährige fordert, dass Stöger eine bessere Balance in seinem Spiel findet, um dem Team zu helfen: „Wenn er einfach spielt, ist er immens wichtig. Das Risiko tut uns manchmal auch gut, in der jetzigen Phase vielleicht nicht.“

Trotz der Schwierigkeiten glaubt der Gladbach-Boss weiterhin an die Fähigkeiten des österreichischen Nationalspielers. „Kevin kommt da schon durch. Er ist ein guter Fußballer und intelligent genug, daraus Schlüsse zu ziehen“, ist sich Virkus sicher.

Und vielleicht bekommt der 31-Jährige auch schon bald wieder die Chance dazu, sich zu zeigen – und sich dann zurück in die erste Elf zu spielen.