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Von Daniel Thiel

Zweiter Anlauf Virkus bestätigt Transfer-Plan: Profi soll Gladbach auf Leihbasis verlassen

Roland Virkus am Spielfeldrand.

Roland Virkus, hier am 4. Mai 2024, blickt auf den kommenden Transfer-Sommer voraus.

Am Samstag (11. Mai 2024) wird es für ihn kein Andenken zum Abschied geben, trotzdem gibt es konkrete Gedanken, um eine Zukunft an einer anderen Wirkungsstätte.

Borussia Mönchengladbach befindet sich in den letzten Zügen der ersten Saison unter Gerardo Seoane (45). Am Samstag (11. Mai, 15.30 Uhr) empfängt Gladbach Eintracht Frankfurt zum letzten Heimspiel der Saison.

Gladbach-Manager Virkus bestätigt Transfer-Plan für den Sommer 2024

Dann wird es auch, das bestätigte Borussia bei der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitag (10. Mai), eine entsprechende Würdigung für Patrick Herrmann (33) und Tony Jantschke (34) geben. Sie sind die bisher einzigen Gladbach-Profis, bei denen bestätigt wurde, dass sie im kommenden Jahr nicht dem Kader angehören werden.

Beide beenden ihre aktive Laufbahn und bleiben Borussia in anderen Rollen erhalten. Allerdings fügt sich nun das Personal-Puzzle für die neue Saison zumindest etwas – dank einer Auskunft von Roland Virkus (57).

Der Borussia-Manager bestätigte vor dem Frankfurt-Heimspiel, dass Borussia ein Leihgeschäft von Jan Olschowsky (22) plant. Aktuell ist der gebürtige Neusser die Nummer drei hinter Moritz Nicolas (26) und Kapitän Jonas Omlin (30), die sich aktuell ein Duell um den Platz zwischen den Pfosten liefern. Das soll auch über den Sommer hinaus Bestand halten.

Aktuell sammelt Olschowsky wieder in der Regionalliga West Spielpraxis – und ist damit leistungsmäßig auf dem Stand, den er bereits bei seinem Viertliga-Debüt mit 16 Jahren hatte.

Jan Olschowsky hält einen Ball fest.

Bereits im Teenager-Alter bestritt Jan Olschowsky, hier am 13. September 2019, zahlreiche Spiele für die Regionalliga-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach.

„Dahinter ergibt es keinen Sinn, Jan Olschowsky noch mal als Nummer drei oder als Nummer zwei zu nehmen. Der Junge braucht Spiele auf hohem Niveau, in der U23 hat er mehr als 80 gemacht“, wird Virkus von der „Rheinischen Post“ zitiert.

Die ganz klare Devise: Olschowsky soll und muss spielen. Borussia plant weiter mit dem Eigengewächs, das im November 2022 sein Bundesliga-Debüt für die Fohlen feierte. Es ist gut vorstellbar, dass Olschowsky als Nummer eins bei einem Erstligisten im benachbarten Ausland, etwa den Niederlanden oder Belgien, unterkommt. Auch Optionen aus der 2. Bundesliga könnten interessant sein.

Bereits im vergangenen Winter war Thema, ob Olschowsky Mönchengladbach vorerst verlassen wird, um an einem anderen Standort die nächsten Entwicklungsschritte zu machen. Laut der „RP“ scheiterte das Vorhaben daran, dass Einsätze für ihn nicht garantiert werden konnte.

Nun soll es aber im zweiten Anlauf dazu kommen, dass Olschowsky erstmals seit seinem siebten Lebensjahr für einen anderen Verein als Borussia aufläuft – um ihn auf seinem Karriere-Weg zu helfen.