In den vergangenen beiden Spielen war die Umstellung nötig, Gerardo Seoane (45) setzte jeweils auf eine verschiedene Lösung!

Die zweite Saisonhälfte für Max Wöber (26) verlief einigermaßen verkorkst: Im Januar wurde er noch von einem hartnäckigen Infekt außer Gefecht gesetzt, danach lief es schnell sportlich für Borussia Mönchengladbach alles andere als ideal.

Gladbach-Urgesteine machen Schluss: Seoane-Plan mit Herrmann und Jantschke

Zuletzt war es immer wieder die Muskulatur, die ihm zu schaffen. Wöber verpasste die vergangenen beiden Spiele aufgrund eines Faserrisses – beim 0:0 gegen Union Berlin vertrat ihn Youngster Fabio Chiarodia (18), in Bremen rückte Ko Itakura (27) zurück in die Fünferkette.

Wie löst es Seoane beim letzten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (11. Mai 2024, 15.30 Uhr)? Am Freitag (10. Mai) bestätigte Seoane, dass Wöber verletzungsbedingt auch gegen die SGE passen muss.

Als Alternativen stehen auch diesmal Chiarodia und Itakura bereit. Zwar kehrte Tony Jantschke (34) vor dem letzten Heimspiel seiner aktiven Laufbahn in dieser Trainingswoche zurück auf den Rasen, für die Startelf dürfte er aber kein Thema sein.

Seoane stellte aber in Aussicht, dass Jantschke und Patrick Herrmann (33) – wenn es der Spielstand zulässt – auch gegen Frankfurt zum Einsatz kommen sollen. Beide werden vor der Partie verabschiedet. Ob es dann auch noch einen Ausstand während des Spiels gibt, liegt auch an der Situation im Abstiegskampf.

Zwei der Konkurrenten, Mainz und Bochum, greifen erst nach Borussia ins Geschehen ein. Mit einem Sieg kann Borussia aber schon am Samstag gegen 17.20 Uhr für Klarheit sorgen. Alternativ könnte ausgerechnet der 1. FC Köln für Schützenhilfe sorgen.

Die Kölner treten wiederum am Samstagnachmittag in ihrem Endspiel gegen Union Berlin – aktuell mit drei Punkten Rückstand und einem schlechteren Torverhältnis als die Fohlen – an.

Union muss also vor dem letzten Spieltag auf Borussia aufholen. Klar ist: Je früher sich abzeichnet, dass sich Gladbach retten kann, desto wahrscheinlicher ist ein emotionaler Auftritt für Jantschke und Herrmann.