Vertrag bis 2025 Verlässt Kramer Borussia vorzeitig? Der Weltmeister bezieht Stellung zu den Gerüchten
Kommt es tatsächlich zur Vertragsauflösung von Gladbach-Profi Christoph Kramer (33)?
Zuletzt machte Christoph Kramer im „Sportstudio“ mit einem gefälschten Trikot der spanischen Nationalmannschaft auf sich aufmerksam. Derzeit verweilt der Profi im Urlaub auf der balearischen Insel Mallorca, um sich von der abgelaufenen Saison zu erholen und zeitgleich Kraft zu tanken, die er für seinen Job als TV-Experte während der EM benötigt.
Gladbach-Profi Kramer über Ehrgeiz-Vorwürfe: „Hat mich sehr getroffen“
Doch wie sieht die Zukunft des Weltmeisters von 2014 bei Borussia Mönchengladbach aus? Zuletzt wurden Spekulationen laut, nach denen der bis Juni 2025 laufende Vertrag des 33-Jährigen seitens der Fohlen aufgelöst werden soll.
Als Gründe gelten der hoch dotierte Vertrag des Mittelfeldspielers, der am Niederrhein bis zu drei Millionen Euro im Jahr einstreichen soll, sowie der schwere Stand unter Chef-Coach Gerardo Seoane (45). Unter dem Schweizer erlebte Kramer seine wohl schwierigste Saison in Gladbach, nie kam er auf weniger Einsatzzeit (nur 346 Pflichtspielminuten).
In der neusten Folge des Podcasts „Copa TS“ äußert sich der Profi unter anderem zu den Spekulationen um seine Person und die abgelaufene Saison. „Ich konnte als Spieler, der es gewohnt war, zu spielen, nicht wirklich helfen. Das war nicht so eine geile Saison für mich. Da ist es klar, dass solche Themen vielleicht mal auf den Tisch kommen“, erklärt der gebürtige Solinger, für den es verständlich sei, dass sein langjähriger Arbeitgeber nach einer enttäuschenden Saison jeden Stein umdreht.
Seine persönliche Zukunft hält der ehemalige DFB-Nationalspieler (zwölf Länderspiele) aber zunächst offen: „Stand jetzt bin ich super gerne Spieler von Borussia Mönchengladbach.“
Er habe während seines Urlaubs auf Mallorca vor allem an seiner Fitness gearbeitet. Vorwürfe, ihm würde mittlerweile der Ehrgeiz für den Beruf als Vollzeit-Profi-Fußballer fehlen, weist er entschieden von sich. „Das hat mich schon getroffen“, so Kramer.
Für ihn sei der Fußball trotz seiner Nebentätigkeiten in den Medien weiterhin die Nummer eins. Nach einem vorzeitigen Abschied aus Mönchengladbach oder gar dem Ende der Karriere als aktiver Fußballer klingen die Aussagen des Weltmeisters nicht. In der Causa Kramer dürfte das letzte Wort daher noch nicht gesprochen sein.