Bald schon ist die Hälfte der Transferperiode abgeschlossen, ein Deal ging am Niederrhein noch nicht über die Bühne. Zuweilen liegt das auch daran, dass potenzielle Zugänge von der Konkurrenz weggeschnappt werden.

So beispielsweise im Fall von Ruben Vargas (26). Borussia Mönchengladbach war am Schweizer vom FC Augsburg dran, als sich aber der FC Sevilla einmischte, konnten die Fohlen schlicht nicht mehr mithalten. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) sprach von finanziellen Größenordnungen, die für Borussia nicht mehr zu realisieren waren. Dafür könnte ein anderer Ex-Bundesliga-Profi jetzt nach Gladbach wechseln.

Gladbach will Jan-Niklas Beste – Konkurrenz aus der Bundesliga

Wie GladbachLIVE bereits berichtete, soll Jan-Niklas Beste (26) in den Fokus des VfL geraten sein, Virkus nannte ihn zuletzt einen „interessanten Spieler“. Der Ex-Heidenheimer spielt seit vergangenem Sommer in Portugal.

Bei Benfica Lissabon haben sich die Verantwortlichen aber noch etwas mehr vom Linksaußen erhofft, die Zeichen stehen nach nur einem halben Jahr schon wieder auf Trennung. Die Bundesliga ruft – aber nicht nur aus Mönchengladbach.

Am Wochenende, rund um den 16. Bundesliga-Spieltag, sprach Sky- und Transferexperte Florian Plettenberg noch davon, dass sich neben Borussia noch zwei weitere deutsche Klubs um Beste bemühen würden, und die Gladbacher nicht die Nase vorn hätten.

Der Buschfunk schwenkt in dieser Thematik aber um! Wie das Portal „sport.de“ zusammen mit RTL und ntv berichtet, seien die Fohlen sehr wohl in der Pole Position im Transferrennen um den Flankenspezialisten. 

Auch wer beim Tauziehen noch mitmischen soll, wird angegeben. Demnach seien neben Gladbach auch RB Leipzig und der VfB Stuttgart an Beste interessiert (GladbachLIVE berichtete). Lose Verknüpfungen gibt es auch auf die Insel, Crystal Palace sucht noch nach Verstärkung nach dem Sommer-Abgang von Bayern-Star Michael Olise (23).

Ein Beste-Transfer ließe sich aus Borussen-Sicht wohl nur dann realisieren, wenn ein anderer Spieler aus dem eigenen Kader verkauft werden würde. Im Sommer wechselte der 26-Jährige für rund acht Millionen Euro von der Brenz an den Tejo – eine ähnliche Summe wäre wohl nötig, um die Bundesliga-Rückkehr möglich zu machen.

Kandidaten für einen Millionen-Verkauf in diesen Dimensionen sind vor allem Tomas Cvancara (24), der mit Galatasaray Istanbul in Verbindung gebracht wird, und Nathan Ngoumou. Der Linksaußen fasst seit seinem Wechsel 2022 (für acht Millionen Euro vom FC Toulouse) kaum Fuß – mehrere Klubs aus der französischen Ligue 1 sollen an ihm dran sein.

Sollte ein Verkauf Borussia Geld in die klammen Kassen spülen und den Kaderplatz für Linksaußen Nummer zwei – neben Robin Hack (26) – freimachen können, wäre Beste wohl die Wunschlösung. Vor allem die Kombination mit Tim Kleindienst (29) verspricht Torgefahr: In Heidenheim erzielte das Duo zwölf Tore, die es einander vorgelegt hatte.