Jetzt wird es ernst: Für Borussia Mönchengladbach steht der Bundesliga-Wiederauftakt an, am Samstagabend (11. Januar 2025, 18.30 Uhr) gastiert Rekordmeister FC Bayern München am Niederrhein. Die Fohlen wollen direkt zum Start natürlich einen Heim-Coup feiern.

Während auf dem Rasen wieder der Ball rollt, glühen im Hintergrund aber natürlich weiter die Telefonleitungen. Noch bis zum 3. Februar ist das Transfer-Fenster geöffnet. Und auch bei der Borussia könnte noch etwas passieren.

Borussia Mönchengladbach: Gibt es weitere Abgänge im Winter?

Ein Winter-Abgang ist bereits seit Kurzem offiziell: So wird Keeper Jan Olschowsky (23) leihweise bis zum Saisonende für Drittligist Alemannia Aachen auflaufen.

Doch es gibt noch einige weitere Wechsel-Kandidaten. Neben den Jung-Stürmern Grant-Leon Ranos (21) und Shio Fukuda (20) rückt dabei auch immer wieder ein einstiger Millionen-Einkauf in den Fokus: Nathan Ngoumou (24)!

Im Sommer 2022 war der pfeilschnelle Außenbahnspieler mit großen Hoffnungen vom FC Toulouse verpflichtet worden. Acht Millionen Euro ließ sich Borussia Ngoumous Dienste seinerzeit kosten. Doch der endgültige Durchbruch am Niederrhein gelang dem ehemaligen französischen U21-Nationalspieler nie.

In elf Pflichtspiel-Einsätzen für Borussia Mönchengladbach (davon zwei in der Startelf) wartet Ngoumou in der laufenden Saison noch auf seine erste Torbeteiligung. Seinen enormen Speed – der Franzose wurde in dieser Spielzeit schon mit 36,53 Kilometern pro Stunde „geblitzt“ und ist damit aktuell viertschnellster Bundesliga-Spieler – konnte der Flügelspieler bislang nur ganz selten für die Fohlen in die Waagschale werfen. Dann setzte ihn dann im Jahresendspurt auch noch eine Muskelverletzung außer Gefecht.

Ngoumou selbst dürfte mit seiner Situation am Niederrhein ebenfalls nicht zufrieden sein. Weswegen sich seit Längerem hartnäckige Wechsel-Gerüchte um den Offensivmann ranken. Zuletzt wurde der türkische Spitzenklub Fenerbahce als möglicher Abnehmer gehandelt. Nun soll es aber auch reges Interesse aus Ngoumous Heimat geben.

Denn einem aktuellen Bericht des „Kicker“ zufolge sollen gleich mehrere Vereine aus der Ligue 1 ein Auge auf Ngoumou geworfen haben. Um welche Klubs es sich konkret handelt, bleibt allerdings offen.

Im Raum steht dabei ein fester Winter-Wechsel – was bedeutet, dass Gladbach für den noch bis 2027 gebundenen Franzosen eine Ablöse verhandeln müsste. Dem Vernehmen nach könnte diese sich auf sechs bis acht Millionen Euro belaufen. Geld, welches der klammen Borussia bei weiteren potenziellen Winter-Deals natürlich enorm weiterhelfen würde.

Fakt ist: Ngoumou wird den Heim-Hit gegen die Bayern am Samstag definitiv verpassen. Der schnelle Franzose ist immer noch nicht hundertprozentig fit. Ob zu seinen bislang 68 Pflichtspielen für Gladbach (sieben Tore, vier Vorlagen) in Zukunft dann noch weitere hinzukommen, bleibt abzuwarten.