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Von Gianluca Vogt

Operation um Operation Langer Leidensweg: Gladbach-Profi geht ins Detail

Spieler von Borussia Mönchengladbach unterhalten sich beim Auswärtsspiel gegen den SV Darmstadt 98 am 17. September 2023.

Profis von Borussia Mönchengladbach beim Auswärtsspiel gegen den SV Darmstadt am 17. September 2023. 

Er entwickelt sich gerade zu einer ganz wichtigen Stütze bei Borussia!

Doch um heute für Borussia Mönchengladbach auflaufen zu dürfen, musste Maximilian Wöber (25) schon früh in seiner Karriere tiefe Täler durchschreiten. Nun spricht der österreichische Nationalspieler offen darüber, welche Phase in seiner Karriere ihm die größten Kopfschmerzen bereitete.

Gladbach-Profi Wöber geht ins Detail – zahlreiche Operationen als Kind

Für eine erfolgreiche Karriere im Fußball-Business braucht es manchmal viel Durchhaltevermögen. Das zeigt besonders Borussia-Profi Max Wöber. Im „FohlenPodcast“ spricht er nun über seine Zeit bei Jugendklub Rapid Wien, die alles andere als leicht war.

„Bei Rapid hatte ich eine sehr schwierige Zeit in der Jugend. Zahlreiche Verletzungen haben mich immer wieder zurückgeworfen, ich musste mich vielen Operationen unterziehen und hatte wegen meines frühzeitigen Wachstums häufige Knie- und Leistenprobleme“, so Wöber im Gespräch mit Torsten „Knippi“ Knippertz (53).

Neben dem gebürtigen Wiener, der schon früh den Traum von einer Profikarriere hatte, musste auch seine Familie sehr unter den zahlreichen Verletzungen leiden: „Meine Familie hat irrsinnig viele und lange Wege zu Ärzten und Spezialisten auf sich genommen, sind mit mir von Pontius bis Pilatus gefahren, um die besten Ärzte, teilweise die der Profis, mit mir aufzusuchen, damit ich die bestmögliche Behandlung hab’. Sie haben viel mit mir gebangt.“

Dass Fußball-Profis immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen haben, ist keine Seltenheit und diese Gefahr bringt der Sport mit sich. Doch Eingriffe in dieser Häufigkeit – besonders im Kindesalter – ist speziell. „Die meisten Sommerurlaube als Kind war ich grad frisch operiert oder wieder mit einer Schiene irgendwo“, verrät der 25-Jährige in einem emotionalen Rückblick auf seine Zeit als Kind und Jugendlicher.

Und was hätte Wöber gemacht, wenn es mit der Profi-Karriere doch nichts geworden wäre? Dann „wäre ich in die Fußstapfen meines Vaters getreten und Polizist geworden“, erzählt Wöber schmunzelnd.

Am Ende hat sich die Leidenszeit im Jugendalter jedoch gelohnt. Nach zahlreichen internationalen Stationen kann der Österreicher mittlerweile mit einem Lächeln auf diese Erinnerung zurückblicken – und ist längst ein gestandener Profi-Fußballer.