Bedarf besteht – jetzt hofft Borussia auf Bewegung!

Bei seinem Bundesliga-Debüt glänzte er mit einem Doppelpack! Tomas Cvancara (23) ist der neue Offensiv-Hoffnungsträger bei Borussia Mönchengladbach.

Gladbach-Manager Virkus vor Schnäppchen-Deal?

Allerdings zeigte sich beim 0:3 (0:2) gegen Bayer Leverkusen: Es ist vermutlich noch zu früh, ihm die komplette Verantwortung in der Sturmspitze über eine ganze Bundesliga-Saison aufzubürden.

Cvancara ackerte viel, blieb aber vor dem Tor diesmal ohne Durchschlagskraft. Nach 79 Minuten war der Akku beim Tschechen dann leer – für ihn kam Youngster Grant-Leon Ranos (20) in die Partie.

Der armenische Nationalspieler, der ablösefrei von der Regionalliga-Mannschaft des FC Bayern München kam, zeigte bislang ordentliche Ansätze. Kein Fohlen-Verantwortlicher erwartet von ihm aber, eine Sofort-Hilfe auf Bundesliga-Niveau zu sein.

Genau deswegen arbeitet Manager Roland Virkus (56) in den letzten Zügen des Transfer-Sommers noch daran, einen weiteren Angreifer an den Niederrhein zu lotsen.

Cvancara soll entlastet werden – als Kandidaten wurden zuletzt der Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta (26) und Union-Stürmer Jordan Siebatcheu (27) mit Borussia in Verbindung gebracht.

Die Vorzeichen bei den beiden Angreifern mit Bundesliga-Erfahrung sind durchaus unterschiedlich: Mateta spielt aktuell bei Crystal Palace in England.

Medienberichten zufolge kann sich der Premier-League-Klub gut vorstellen, Mateta zu halten, und hat bereits Angebote von RB Leipzig für den Franzosen abgelehnt. Allerdings hofft Mateta offenbar durch einen Wechsel auf mehr Spielpraxis.

Im Falle von Siebatcheu zeichnet sich nun immer mehr ab, dass Union Berlin durchaus daran interessiert ist, den 27-Jährigen noch ziehen zu lassen.

Der Grund? Im Kader des Champions-League-Teilnehmers tummeln sich aktuell gleich sieben Angreifer mit Ambitionen, regelmäßig in Pflichtspielen zum Einsatz zu kommen.

Gleich vier der sieben Stürmer wurden erst in diesem Sommer unter Vertrag genommen – der aktuell gesetzte David Fofana (20), Ex-Nationalspieler Kevin Volland (31), Benedict Hollerbach (22) und Mikkel Kaufmann (22).

Sheraldo Becker (28) machte in den vergangenen Monaten zwar keinen Hehl daraus, sich bei einem guten Angebot vorstellen zu können, Union zu verlassen. Aktuell spricht aber vieles für einen Verbleib des Sturm-Flitzers – Kopfball-Ungeheuer Kevin Behrens (32) ist derzeit ohnehin bei Union unumstritten.

Dass Union mit sieben ambitionierten Stürmern in die Saison geht, ist kaum vorstellbar. Ein Angreifer muss also mutmaßlich noch weichen – und vieles spricht dabei dafür, dass Siebatcheu noch einen Wechsel anpeilt.

Der US-Amerikaner verlor in der vergangenen Rückrunde seinen Stammplatz, ist seitdem nur hintendran und im Grunde nur eine Option von der Bank. Das dürfte sich Siebatcheu anders vorgestellt haben, als er im vergangenen Sommer für sechs Millionen Euro vom Schweizer Double-Sieger Young Boys Bern in die Hauptstadt wechselte.

Verlässt der 1,91-Meter-Hüne nun Union noch auf dem letzten Drücker? Die Vereins-Verantwortlichen wollen ihm offenbar keine Steine in den Weg legen – und machen einen wichtigen Schritt in Richtung eines Last-Minute-Transfers.

Jordan Siebatcheu, hier am 13. August 2023, ist aktuell nur zweite Wahl bei Union Berlin.

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Laut „Bild“ ist Union bereit, nur ein Jahr nach der Sechs-Millionen-Verpflichtung Siebatcheu für eine Ablöse in Höhe von 3,5 Millionen Euro ziehen zu lassen.

Zuletzt wurde noch über eine Forderung in Höhe von 4,5 Millionen Euro berichtet. Union kommt Gladbach also beim Angreifer, dessen „Transfermarkt“-Marktwert sich aktuell gar auf sieben Millionen Euro beläuft, noch entgegen. Für Borussia bietet sich die Gelegenheit, einen Schnäppchen-Deal einzutüten!

Allerdings zeichnete sich in den vergangenen Wochen ab, dass Borussias Transfer-Aktivitäten stark davon abhängen, ob noch Einnahmen durch die Abgangs-Kandidaten Nico Elvedi (26) und Hannes Wolf (24) erzielten werden können.

Im Falle von Siebatcheu wurde darüber hinaus ein Leihgeschäft diskutiert – auch das könnte bis zum Ende der Transferperiode am 1. September 2023 noch ein Thema werden.

Die Gladbach-Verantwortlichen um Roland Virkus machten keinen Hehl daraus, sich noch einmal für die Offensive verstärken zu wollen. Nun macht Union offenbar einen Schritt auf den Bundesliga-Konkurrenten zu. Spätestens am Freitag (1. September) haben alle Beteiligten Klarheit, ob der Deal zustande kommt.