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Von Daniel Thiel

Neuer Dampf Klares Seoane-Zeichen an seine Profis: „Zwingt jeden Spieler, nichts liegenzulassen“

Gerardo Seoane gibt Anweisungen mit seinem rechten Arm.

Gerardo Seoane, hier am 19. August 2023, setzt ein Zechen für die Zukunft.

16 Spiele, 17 Punkte – und ein Trainer voller Tatendrang!

In den vielen Saison-Prognosen im vergangenen Sommer wurde auch ein Szenario immer wieder ausgemalt, das es in den Jahren zuvor im Grunde nie gab: Könnte Borussia Mönchengladbach sogar in den Abstiegskampf rutschen?

Gladbach-Trainer Seoane nennt diesen zentralen Faktor

Das Jahr beendeten die Fohlen auf dem zwölften Rang, bis zur 90. Minute beim 1:2 in Frankfurt stand die Elf von Gerardo Seoane (45) gar noch auf dem neunten Platz – und somit in der oberen Tabellenhälfte.

Klar ist aber, dass die Schwankungen über die komplette Halbserie nicht nur den Anhängerinnen und Anhängern, sondern auch dem Coach selbst einiges abverlangt haben.

In einem Borussia-Podcast zum Jahreswechsel betonte Seoane, dass die ersten Monate nach dem XXL-Umbruch mit neuem Trainer und 16 Transfer-Aktivitäten natürlich auch dafür da waren, sich untereinander besser kennenzulernen – und aneinander zu gewöhnen.

Für den Schweizer geht der Blick aber schon nach vorn und Seoanes Äußerungen machen deutlich, dass er noch einiges mit Borussia vorhat – sowohl in der restlichen Saison als auch darüber hinaus.

Seoane betont: „Wir haben sicher noch Luft nach oben.“ Nun geht es durchaus darum, die nächste Ebene des gemeinsamen Prozesses zu bestreiten.

„Wir hatten jetzt sechs Monate Zeit, die Spieler ein bisschen kennenzulernen – wie reagiert der Spieler, wie sieht der Umgang miteinander aus“, erklärt Seoane. 

„Wir werden schon versuchen, in der Rückrunde die richtigen Tasten zu drücken. Jetzt geht es darum, diese Erkenntnisse aus der Hinrunde mitzunehmen – und dass wir es schaffen, die Mannschaft stetig auch im Leistungsniveau nach oben zu bringen. Dafür ist Leistungskultur die Basis.“

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Dabei hofft Seoane, der Anfang Dezember zwischenzeitlich in einem Bundesliga-Spiel ohne elf Spieler auskommen musste, auch auf mehr personelle Optionen.

„Ein wichtiger Faktor wird sicherlich sein, sobald all die Verletzten wieder da sind, dass der Konkurrenzkampf noch ein bisschen schärfer ist. Das zwingt natürlich jeden Spieler, nichts liegenzulassen und immer an die Grenze zu gehen.“

Zuletzt legten Seoane und Manager Roland Virkus (57) das Augenmerk auf die Außenverteidigerpositionen. Da mussten Joe Scally (21) und Luca Netz (20) aufgrund des Fehlens von Stefan Lainer (31) und Lukas Ullrich (19) im Grunde ohne Pause durchspielen. Gerade im Dezember war den beiden Defensiv-Akteuren die Müdigkeit anzumerken.

Nun hofft Seoane auf neuen Dampf im Kader – gerade durch die Rückkehrer in den verschiedenen Mannschaftsteilen. Gemeinsam, und das ist auch die Hoffnung der Fans, soll dann die nächste Entwicklungsstufe erreicht werden – mit einer stabileren Fohlenelf.