Gladbach-Transfer mehrfach Thema Gerücht um Wöber-Alternative – für die letzte EM-Chance?
Die Europameisterschaft im Blick – und eine Transfer-Frage ist zu klären.
Das Bundesliga-Duell am Sonntag (14. Januar 2024, 17.30 Uhr) wird ohne ihn stattfinden: Max Wöber steht Borussia Mönchengladbach wegen einer Rotsperre aus dem vergangenen Jahr nicht zur Verfügung.
Gladbach-Interesse in den vergangenen Jahren – derzeit unglücklich
Der Österreicher wird damit erst zum zweiten Mal seit seinem Gladbach-Wechsel auf Leihbasis im August 2023 nicht in der Fohlen-Startelf stehen. Am Freitag (12. Januar) verriet Gerardo Seoane (45) darüber hinaus, dass Wöber krankheitsbedingt in dieser Trainingswoche kürzertreten musste.
Wöbers Deal war für beide Seite bis dato ein absoluter Volltreffer! Borussia wollte sich im Sommer mit einem modernen Innenverteidiger verstärken, der über eine gute Grundgeschwindigkeit verfügt – und hatte einige Kandidaten auf dem Zettel.
Letztlich setzte sich Wöber durch! Der Österreicher wollte nach dem Premier-League-Abstieg mit Leeds United Ende Mai unbedingt in eine Top-Fünf-Liga wechseln, um gute Chancen auf eine EM-Teilnahme 2024 zu haben.
Genau für diesen Schritt entschied sich auch ein weiterer Innenverteidiger, der dem Vernehmen nach in den Borussia-Fokus rückte – bisher aber mit deutlich geringerem Erfolg.
Unmittelbar nach der Verpflichtung von Gerardo Seoane (45) als neuer Gladbach-Trainer kamen wieder Gerüchte auf, dass dessen Landsmann Leonidas Stergiou (21) an den Niederrhein wechseln könnte.
Mehrere Schweizer Medien berichteten über die Option, dass das Fohlen-Interesse an dem Schweizer mit griechischen Wurzeln wieder aufgeflammt ist. Bereits 2020, da war Stergiou gerade einmal 18 Jahre alt, buhlte Borussia – noch mit Max Eberl (50) als Manager – um den Youngster.
Am Sonntag (14. Januar 2024, 17.30 Uhr) kommt Stergiou endlich zum ersten Mal in den Borussia-Park – das aber als Spieler des VfB Stuttgart. Seit Sommer 2023 steht der 21-Jährige auf Leihbasis im Kader des Tabellendritten.
Dass er für die Schwaben spielt, wäre aktuell – und das dürfte Stergiou gar nicht passen – zu hoch gegriffen. In der Innenverteidiger-Hackordnung des VfB steht der Defensiv-Mann nur auf dem fünften Rang. In den ersten 16 Bundesliga-Spielen kam er nur auf 39 Spielminuten.
Den großen Schritt in die Top-Fünf-Liga dürfte sich der Schweizer Nationalspieler (bisher ein Länderspiel) ganz anders vorgestellt haben. Ausgerechnet vor dem direkten Duell mit dem Klub, der ihn in den vergangenen Jahren bestens im Scouting unter die Lupe genommen hat, wird Stergiou schon wieder mit einem erneuten Wechsel in Verbindung gebracht.
Das Portal „Sport.ch“ nennt unter anderem den Schweizer Top-Klub Young Boys Bern, Ex-Verein von Seoane, als möglichen Abnehmer. Für Stergiou, der noch bis 2025 an seinen eigentlichen Arbeitgeber St. Gallen gebunden ist, ginge es vor allem darum, mit Blick auf die EM die nötige Spielpraxis zu sammeln.
Er gilt zwar nicht als Top-Kandidat für einen Platz im Schweizer Kader, dürfte sich aber durch den Wechsel in die Bundesliga Chancen ausgerechnet haben. Der Schritt nach Stuttgart ging bisher nach hinten los. Auch beim ersten Aufeinandertreffen seiner Karriere mit Borussia Mönchengladbach dürfte Stergiou nur Bankdrücker sein.