Januar-Transfers ausgeschlossen? Nach Virkus-Ansage: So viel Winterspeck hat Borussia wirklich
Kann Borussia Mönchengladbach im kommenden Winter-Transferfenster Geld für Neuzugänge in die Hand nehmen?
Die Frage dürfte viele Fans von Borussia Mönchengladbach beschäftigen. Denn auch, wenn es in der Bundesliga nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage einen Aufwärtstrend zu verzeichnen gibt, so gilt die Defensive der Fohlen immer noch als Baustelle.
Gladbach: Wo ist die Kohle aus dem Koné-Verkauf hin?
Im Sommer gab es zahlreiche Gerüchte um Verstärkung für die in der letzten Saison nicht immer sattelfest wirkende Defensive. Intensiv gehandelt wurden etwa die Namen von Bernardo (29, VfL Bochum) oder Kevin Diks (28, FC Kopenhagen).
Über den Sommer hinweg wurde stets ein fehlender Dominostein in Form eines Abgangs genannt, damit bei Borussia noch einmal Bewegung auf den Transfermarkt hereinkommen könne.
Am Ende gab es eine Mega-Einnahme von 20 Millionen Euro durch den Verkauf von Manu Koné (23) am Deadline-Day zur AS Rom – und trotzdem blieb ein Transfer auf der Zugangsseite zunächst aus.
Nach dem 4:1-Erfolg gegen Werder Bremen Anfang November hatte Sport-Chef Roland Virkus (57) noch deutlich gemacht: „Wahrscheinlich können wir im Winter wieder nichts machen!“ Doch ist dem wirklich so? Und wo ist dann die ganze Koné-Kohle hin?
Der mutmaßliche Grund: Mit den Transfers von Tim Kleindienst (29) und Philipp Sander (26) sind die Borussia-Entscheider bereits in Vorleistung gegangen. Rund acht Millionen Euro haben die beiden zusammen an Ablöse gekostet.
Doch trotz dieser Ausgaben und der weniger positiven Virkus-Aussicht für den Winter soll doch noch etwas Geld im Topf übrig sein. Wie die „Bild“ berichtet, stehen den Gladbachern für den bevorstehenden Winter rund vier Millionen Euro zur Verfügung.
Große Sprünge sind damit auf dem Transfermarkt wohl nicht zu machen, vor allem nicht im Winter, wo der Markt an zur Verfügung stehenden Spielern ohnehin kleiner ist. Doch eine Leihe oder sogar ein kleiner Transfer ließen sich trotzdem umsetzen. Bleibt abzuwarten, ob die Fohlen damit dann wirklich auf dem Transfermarkt tätig werden.