Bis jetzt läuft es für ihn noch überhaupt nicht!

Im vergangenen Sommer nahm Borussia Mönchengladbach eine wichtige Erneuerung im Sturm vor. Diese beinhaltete die Verpflichtung von Tim Kleindienst (29), der sich für die Fohlen als absoluter Glücksgriff und bis jetzt wichtigster Transfer erwiesen hat.

Ex-Gladbacher bei Stammverein noch auf der Suche nach seinem Glück

Doch die Erneuerung im Sturm von Borussia Mönchengladbach beinhaltete auch den Abgang eines Profis. So ließ Fohlen-Manager Roland Virkus (57) die Leihe von Jordan Siebatcheu (28) auslaufen. Die verankerte Kaufoption (fünf Millionen Euro) im Vertrag wurde nach einigem Hin und Her nicht bedient.

Eine Entscheidung, die sich für Gladbach rechnet. Bei den Fohlen hatte der US-Riese zwar eine Rolle gespielt und war mit fünf Treffern sowie vier Vorlagen einer der torgefährlichsten Spieler. Doch in Neu-Nationalspieler Kleindienst haben die Borussia-Bosse ein deutliches Upgrade erhalten.

Denn der 29-Jährige steht bei acht Saisontreffern – damit hat er nach zwölf Spieltagen öfter getroffen als die letztjährige Gladbach-Leihgabe in der gesamten Saison.

Jordan hingegen ist seit seiner Rückkehr zu Union Berlin nicht in Fahrt gekommen. Derzeit ist der 28-Jährige noch ohne eigenen Treffer in der laufenden Saison. Unter Trainer Bo Svensson (45) ist der Mittelstürmer zwar gesetzt, doch das Erfolgserlebnis fehlt noch.

Dass es für Jordan bei seinem Stammverein nicht läuft, kann durchaus als Bestätigung für die Entscheidung des Gladbacher Managements gewertet werden. Schon im vergangenen Jahr wollte Virkus Wunschspieler Kleindienst an den Niederrhein lotsen. Im zweiten Anlauf klappte es dann.

Die Geduld hat sich bezahlt gemacht. Die Fohlen haben nun ihre klassische Neun, die sie so lange gesucht haben. Doch Borussia-Fans dürften ihrem Ex-Schützling Jordan wohl trotzdem gönnen, dass auch bei ihm bald der Bann bricht und es mit dem Toreschießen wieder klappt.