Enthüllung nach Dortmund-Deal Borussia Mönchengladbach lehnte Sponsoring von Rheinmetall ab
Hier zeigt Borussia klare Kante!
Der Vertrag des Hauptsponsors von Borussia Mönchengladbach „Flatex“ läuft zu Saisonende aus. Die Gladbach-Verantwortlichen stellten bereits den neuen Geldgeber vor. Aus einem Bericht der „Sportschau“ geht nun hervor, dass sie einem Rüstungskonzern dabei eine Absage erteilten – obwohl höhere Einnahmen gewunken hätten.
Sponsoring: Gladbach lehnt Rheinmetall-Kooperation ab
Borussia setzt beim Sponsoring auf Regionalität und langfristige Kooperationen. Ab der Saison 2024/25 wird „Reuter“, ein Mönchengladbacher Unternehmen für den Online-Handel von Bad-Produkten Hauptsponsor der Fohlen.
Damit ziert der Schriftzug der lokalen Firma auch die Trikots der Gladbacher. Für die Kooperation erhält Borussia wohl mindestens acht Millionen Euro – je nach Erfolg könnten die Einnahmen auf rund elf Millionen Euro steigen.
Dabei haben sich die Gladbach-Bosse wohl gegen ein noch höher dotiertes Angebot entschieden – aus Überzeugung!
Der Rüstungskonzern„ Rheinmetall“, erst kürzlich bei Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund als Sponsor eingestiegen, soll auch in Gladbach ein Angebot hinterlegt haben.
Nach Sportschau-Informationen belief sich der Sockelbetrag auf zehn Millionen Euro und somit mehr, als der vereinbarte Grundbetrag mit „Reuter“. Aufgrund der Unvereinbarkeit der friedensorientierten Werte des Vereins und der Hauptaufgabe des Unternehmens, die Waffenproduktion, haben die Verantwortlichen das Angebot aber abgelehnt.
Zuletzt wurde die BVB-Führung von eigenen Fans und Außenstehenden scharf für das Engagement mit „Rheinmetall“ kritisiert. Das Missachten von Werten des Vereins wurde von Dortmunder Fan-Seite vorgeworfen.
Bisher gibt es noch keine Äußerung der Gladbach-Verantwortlichen zur Causa Rheinmetall. Die Fans der Fohlen feiern die Entscheidung gegen den Profit durch eine Zusammenarbeit mit einem Waffen-Hersteller aber schon jetzt.