Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Gianluca Vogt

„Regt mich enorm auf“ Knallharte Analyse mit Wirkung – reicht für Borussia-Star aber noch nicht

Spieler von Borussia Mönchengladbach jubeln über ein Tor von Tim Kleindienst.

Die Profis von Borussia Mönchengladbach jubeln über einen Treffer beim Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am 19. Oktober 2024.

Eine „knallharte Analyse“ mit Wirkung!

Mit dem 3:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Samstag (19. Oktober 2024) hat Borussia Mönchengladbach den enttäuschenden Auswärtsauftritt beim FC Augsburg vor der Länderspielpause zumindest vorerst vergessen gemacht.

Gladbach-Star Julian Weigl will endlich den Fluch brechen

Besonders Vize-Kapitän Julian Weigl (29) zeigte sich nach der Auswärtsschmach von Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg enttäuscht und selbstkritisch. Der Mittelfeldspieler forderte für die Länderspielpause eine „knallharte Analyse“, um das Spiel aufzuarbeiten.

In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen den 1. FC Heidenheim zeigte der 29-Jährige auf, was ihn am meisten ärgerte. „Wenn man mit so einem Negativerlebnis in die Länderspielpause geht, denkt man natürlich darüber nach, was man besser machen muss“, so der Führungsspieler.

Vor allem der Umgang mit dem vielen Ballbesitz wurmte Weigl. „Wir haben viel zu wenig aus dem Ballbesitz gemacht. Es bringt uns nichts, wenn wir in den entscheidenden Situationen nicht in die Räume kommen. Wir haben in Augsburg zu viel um den Abwehrblock herumgespielt und dadurch keine Torchance kreiert, das muss deutlich besser werden“, analysierte der 29-Jährige scharf.

Mehr Mut also im Offensivspiel – und den gab es postwendend beim 3:2-Erfolg gegen Heidenheim. Mit zielstrebigem und schnellem Spiel in die Spitze erarbeiteten sich die Fohlen sogar Torchancen, um mehr als drei Treffer zu erzielen. Die knallharte Analyse, wie Weigl sie forderte, zeigte offenbar Wirkung!

Doch das reicht dem gebürtigen Oberbayer noch lange nicht. Den ein weiteres Thema schwebt wie eine dunkle Wolke über den Niederrhein und wurmt den ehemaligen DFB-Nationalspieler (sechs Länderspiele). „Es regt mich enorm auf, dass wir keine zwei Spiele in Folge gewinnen“, meinte der Rechtsfuß.

„Wir reden bei zwei Siegen in Folge noch nicht mal von einer Serie, aber zwei Siege nacheinander bringen dich in der Tabelle weiter und im Selbstvertrauen“, begründete Weigl weiter. Nach dem Dreier gegen Heidenheim haben die Gladbacher am kommenden Freitag (25. Oktober 2024) schon die nächste Möglichkeit, diesen Fluch zu brechen. Dann gastieren Weigl und Co. beim FSV Mainz 05.