Was sich am Mittwoch (2. Oktober 2024) bereits andeutete, ist nun offiziell!

Tim Kleindienst (2. Oktober 2024) steht erstmals im Aufgebot der DFB-Nationalmannschaft. Der Stürmer von Borussia Mönchengladbach wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) für die anstehenden Länderspiele der DFB-Elf gegen Bosnien (11. Oktober) und die Niederlange (14. Oktober) nominiert.

Gladbach-Coach Seoane sieht DFB-Nominierung von Stürmer als gutes Zeichen

Eine tolle Belohnung für den Profi. Erst im vergangenen Sommer wechselte der 29-Jährige vom 1. FC Heidenheim zu Borussia Mönchengladbach. Das findet auch sein Trainer Gerardo Seoane (45). Im Zuge der Spekulationen um eine Nominierung äußerte sich der Schweizer vor der Bundesliga-Partie gegen den FC Augsburg positiv.

„Es würde uns extrem freuen, wenn jemand von unserem Kader für die Nationalmannschaft aufgeboten wird“, so der 45-jährige Fohlen-Übungsleiter vor der offiziellen Nominierung am Donnerstag (3. Oktober). „Es ist immer ein Zeichen, dass wir alle zusammen in eine gute Richtung gehen.“

Für seinen neuen Stürmer hatte der Schweizer viele lobende Worte übrig. „Tim hat für uns eine wichtige Rolle. Er ist unermüdlich, geht keinem Zweikampf aus dem Weg und zieht die ganze Mannschaft mit“, schwärmt Seoane. Diese Qualitäten haben Kleindienst auch von Beginn an einen Stammplatz am Niederrhein beschert.

Mit zwei Treffern in den ersten beiden Bundesliga-Partien im schwarz-weiß-grünen Dress ist der 29-Jährige fulminant gestartet. Doch in den letzten drei Partien musste der gebürtige Brandenburger auf einen Treffer warten. Kein Grund für Seoane, auf den nun frisch gebackenen Nationalspieler zu verzichten. Schließlich beschränken sich seine Qualitäten nicht nur aufs Toreschießen.

Stattdessen sieht der Schweizer vor allem die Mitspieler seiner Neun in der Pflicht. „In den letzten beiden Spielen haben wir es zu selten geschafft, Tim im Strafraum in Szene zu setzen“, meint der 45-Jährige. Dementsprechend richtet der gebürtige Luzerner auch eine klare Forderung an die Assistgeber wie Kevin Stöger (31) oder Alassane Plea (31)!

„Als Flankengeber und Spieler in der Box können wir uns noch effizienter bewegen und entscheiden. Es gab die eine oder andere Situation, um Tim besser ins Spiel zu bringen“, fordert Seoane. Die Nominierung für den DFB dürfte Kleindienst nun noch mehr Auftrieb geben, der vielleicht schon für den kommenden Gegner Augsburg relevant wird. In der Länderspielpause kann der Stürmer weiteres Selbstvertrauen tanken – und sich noch unverzichtbarer machen.