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Von Leo Bach (lb)

„Keine einfache Zeit für mich“ Hack spricht über harten Saisonstart – Ansage für den Rest des Jahres

Robin Hack schießt einen Ball im Training.

Gibt auch im Training alles, um zurück zu alter Stärke zu finden: Robin Hack, hier am 20. November 2024, will wieder oben angreifen.

Das Jahr geht so langsam dem Ende entgegen – Robin Hack (26) hat aber noch etwas vor!

Der sportliche Turnaround scheint gemeistert bei Borussia Mönchengladbach. Nach schwierigen Wochen standen Trainer, Sport-Geschäftsführer und auch Teile der Mannschaft in der Kritik. Zuletzt blieben die Fohlen aber vier Spiele in Folge in der Bundesliga ungeschlagen. Auch einzelne Profis könnten vom Aufwärtstrend profitieren.

Tolle Bilanz in der Vorsaison – Gladbach-Profi Hack wartet auf Treffer

So wartet Hack noch auf seinen ersten Pflichtspieltreffer der Saison. Durchaus bemerkenswert, da der Ex-Bielefelder in seiner ersten Spielzeit am Niederrhein (2023/24) gleich mal zum Top-Torschützen der Fohlen avancierte.

Insgesamt 13 Tore in Liga und Pokal steuerte Hack in einer sonst für den Verein eher enttäuschenden Saison bei. Bisher strahlte der 26-Jährige aber eben noch nicht die gleiche Torgefahr wie zuvor aus. Im klubeigenen Interview sprach er nun über seinen schwierigen Saisonstart und setzte sich für die verbleibenden Spiele vor der Winterpause ein persönliches Ziel.

Zu Saisonbeginn wurde der Durchstarter direkt ausgebremst. Durch Verletzungen verpasste Hack große Teile der Vorbereitung, stand weder zum Auftakt im Pokal noch am ersten Spieltag der Bundesliga im Kader. Angesprochen auf diese Phase, zeigt der Offensivspieler, wie nahe ihm die Situation ging.

„Es war keine einfache Zeit für mich, weil ich insgesamt knapp drei Monate raus war. Ich hatte keine Sommervorbereitung und konnte vor der Saison keine Testspiele bestreiten. Die Fitness musst du dann erstmal wieder reinholen“, so der junge Familienvater. 

Mittlerweile scheint er aber wieder mehr im Saft zu stehen. In den jüngsten vier Liga-Partien, in denen Borussia ungeschlagen blieb, stand Hack stets in der Startelf, absolvierte jeweils etwas mehr als 70 Minuten. Der Borusse dazu: „Es ist immer schwer zu sagen, wann man bei 100 Prozent ist, aber ich fühle mich gut und es macht unfassbar viel Spaß, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen.“

Und die Torausbeute? Noch kein Grund zur Sorge! Tatsächlich erzielte Hack alle seine zehn Bundesliga-Tore der vergangenen Saison erst nach dem Jahreswechsel. Zwar sei „noch wichtiger, dass die mannschaftliche Leistung und das Ergebnis stimmen“, ein eigener Treffer steht dennoch auf der Wunschliste des Pforzheimers.

Auf seine Bilanz vor Weihnachten angesprochen, gab sich Hack angriffslustig: „Ich würde schon auch gerne noch in diesem Kalenderjahr treffen oder Tore auflegen. Sowas tut immer gut und würde mir sicherlich viel Selbstvertrauen für das kommende Jahr geben. Aber wie gesagt: Wenn ich keine Scorerpunkte sammle, wir dafür aber Punkte einfahren, wäre das auch okay.“

Ob es schon am Sonntagabend beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli (24. November 2024, 17.30 Uhr) so weit ist, bleibt abzuwarten. Die Vorfreude auf die Partie ist bei Robin Hack jedenfalls schon groß: „Das ist einfach geil! Ich liebe Abendspiele. Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig darauf, vor rund 54.000 Zuschauern unter Flutlicht zu spielen.“

Und weiter: „Das Stadion wird beben. Und wenn wir die Fans auf den Rängen dann noch mit unserem Fußball begeistern und Tore schießen, dann wäre das toll.“ Sollte auch noch ein eigenes Tor dabei sein, hätte Hack sicherlich auch nichts dagegen …