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Von Daniel Thiel

Borussia-Fans in Sorge Itakura-Ausfall in Katar – Nationaltrainer und Seoane reagieren darauf

Ko Itakura tritt eine Rauchbombe weg.

Ko Itakura, hier am 30. September 2023, bestritt sein Anfang Oktober 2023 kein Pflichtspiel für Borussia Mönchengladbach.

Sportlich hätte sich Ko Itakura (26) den Asien-Cup-Auftakt anders vorgestellt, nun der nächste Rückschlag!

Die akribische Arbeit von Itakura in seinem Reha-Prozess zahlte sich für Borussia Mönchengladbach vor dem Jahreswechsel nicht mehr aus. Der Japaner schaffte es sich, noch in der Hinrunde sein Comeback nach Sprunggelenkoperation zu feiern.

Gladbach-Sorgen um Ko Itakura: Trainer reagiert schnell

Aus Borussia-Sicht gab es vor Itakuras endgültiger Abreise zum Asien-Cup nur einen Kurzeinsatz beim Testspielsieg gegen die Go Ahead Eagles (3:2) am 6. Januar.

Als Top-Favorit waren die Japaner ins Turnier gestartet, mühten sich aber erst zu einem 4:2-Sieg gegen Vietnam. Im zweiten Gruppenspiel gab es dann gar eine 1:2-Blamage gegen den Irak.

Vor dem dritten und abschließenden Gruppenspiel war die Anspannung groß, sogar das Worst-Case-Szenario des Vorrunden-Ausscheidens drohte vor dem Duell mit Indonesien.

Allerdings gab es am Mittwoch (24. Januar 2024) aus japanischer Sicht erst einmal Grund, in aller Ruhe durchzuatmen: Durch das 3:1 wurde die Teilnahme an der K.o.-Runde aus eigener Kraft unter Dach und Fach gebracht.

Als die Japaner durchatmeten, begannen aber die Sorgen bei den Gladbach-Fans: Denn nach zwei Startelf-Einsätzen zum Turnierauftakt stand Itakura gegen Indonesien gar nicht im Kader.

Alles, was mögliche Gesundheitssorgen um Itakura betrifft, ist am Niederrhein längst ein sensibles Thema: Bereits vor der WM 2022 fehlte Borussias Abwehr-Chef längerfristig, nun war er in der zweiten Hälfte der Hinrunde schon wieder verletzungsbedingt außen vor.

Dementsprechend hoffte das Borussia-Umfeld schnell auf ein Update aus Katar, wo die Asienmeisterschaft aktuell stattfindet. Das gab es dann auch von Nationaltrainer Hajime Moriyasu (55) in der Medienrunde nach Abpfiff.

Itakuras Coach begründete das Fehlen des eigentlichen Leistungsträgers in der japanischen Nationalmannschaft laut der japanischen Tageszeitung „Sports Hochi“ mit „konditionellen Problemen“.

Ins Detail ging der 55-Jährige nicht. Das tat einen Tag später dafür Gerardo Seoane (45): Er war ein, zwei Tage krank. Ihm geht es aber gut. Wir wurden informiert, dass sie ihn deswegen nicht einsetzen. Es sollte aber nichts Beunruhigendes sein.

Es gibt immerhin erst einmal Entwarnung: keine neue Verletzung bei Itakura. Der Fohlen-Verteidiger schaute sich die Partie auf der Tribüne an und drehte anschließend mit seinen Teamkollegen eine Ehrenrunde, um die mitgereisten Fans zu grüßen.

Ob Itakura nach dem Stolper-Start ins Turnier in der K.o.-Phase dann direkt wieder in die Startelf rutscht, werden die kommenden Tage zeigen. Dass das eigentlich der Anspruch des Defensiv-Mannes ist, dürfte dabei außer Frage stehen.