Erstligist will Ex-FC-Trainer loswerden Klub-WM-Teilnehmer heiß auf ehemaligen Gladbach-Coach

Ex-Gladbach-Coach Marco Rose soll sich nur wenige Wochen nach seinem Aus bei RB Leipzig in Gesprächen mit einer internationalen Topklub befinden. (Foto: 17. Februar 2024)
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Nur drei Wochen nach seinem Aus bei RB-Leipzig: Mischt Marco Rose (48) bald die Klub-WM auf?
Der Ex-Couch von Borussia Mönchengladbach stand zweieinhalb Jahre an der Seitenlinie von RB Leipzig. Nachdem bei den Bullen vor rund drei Wochen nach der Niederlage am Niederrhein Schluss war, häufen sich nun die Medienberichte über ein irres Vertragsangebot.
Verdrängt Marco Rose Ex-Bundesliga-Trainer?
Die Klub-Weltmeisterschaft wird vom 14. Juni bis zum 13. Juli in den USA ausgetragen. Dabei treffen 32 Teams aus aller Welt aufeinander. Aus Deutschland mit dabei sind der FC Bayern München und Borussia Dortmund. Auf Letztere treffen die Fohlen in der Bundesliga am Ostersonntag (20. April 2025, 17.30 Uhr).
Nun baggert einer der Klub-WM-Teilnehmer an Rose. Der gebürtige Leipziger könnte somit schon im Sommer wieder international mitmischen. In der Gruppenphase würde er auf den FC Porto, Inter Miami und SE Palmeiras treffen.
Interesse an dem zuletzt erfolglosen Trainer zeigt wohl der ägyptische Erstligist Al Ahly SC. Eine der größten ägyptischen Tageszeitungen „Youm7“ berichtete über das mögliche Engagement während der Klub-WM. Laut dem ägyptischen Blatt laufen sogar bereits Verhandlungen mit Rose.
Ein derzeitiger Streitpunkt soll jedoch das Wunschgehalt des Trainers sein. Rose strebt demnach ein üppiges Gehalt von vier Millionen Dollar an. Dem Hauptstadt-Klub aus Kairo soll das allerdings zu viel sein.
Zudem müsste der mehrfache ägyptische Meister nicht nur das stolze Gehalt des Deutschen zahlen, sondern auch noch die dann fällig werdende Ablöse an RB Leipzig. Der Vertrag von Rose bei dem Tabellenvierten der Bundesliga läuft nämlich noch bis 2026.
Eine Entscheidung könnte schon zeitnah publik werden, denn der ambitionierte afrikanische Klub ist wohl heiß auf einen neuen Trainer. Zuletzt wurde viel Kritik am derzeitigen Coach Marcel Koller (64) geübt. Erst am Donnerstag hatte Al Ahly SC (Tabellenzweiter) gegen den Tabellensiebten Pharco verloren.
Koller ist auch in Deutschland kein Unbekannter: Ein halbes Jahr lang trainierte er Gladbachs Rivalen, den 1. FC Köln, entdeckte nebenbei einen gewissen Lukas Podolski (38) und stand vier Jahre lang an der Seitenlinie des VfL Bochum. Nun soll Rose Kollers Erbe am Fuße der Pyramiden antreten. Falls der Deal nicht zustande kommt, hat Al Ahly bereits den nächsten prominenten Kandidaten ins Auge gefasst: Roger Schmidt (58), auch der ist in Deutschland bestens bekannt.