Fohlen-Verletzung nach Schlusspfiff Borussia macht Horror-Diagnose öffentlich: ein ganzes Jahr raus?

Gladbach-Profis sind ratlos beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am 14. September 2024.
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Gebrauchter Nachmittag für Borussia Mönchengladbach – und es kommt sogar noch dicker!
Anschluss an die Champions League verpasst! Nach dem 1:1-Unentschieden beim FC St. Pauli verpasst es Borussia Mönchengladbach, mit dem FSV Mainz 05 (46 Punkte, Rang vier) gleichzuziehen.
Horror-Verletzung für Flügelflitzer – Gladbach muss umplanen
Nach einer schwachen Leistung am Millerntor wirkte besonders Top-Stürmer Tim Kleindienst (29) angefressen. Der Nationalspieler schimpfte ob des Auftritts seiner Mannschaft.
Als Kleindienst und Co. die Punkteteilung in der Mixed Zone vor neugierigen Medienvertretern verarbeiteten, boten sich parallel dazu schlimme Bilder.
Plötzlich wurde es hektisch, als zwei Helfer Nathan Ngoumou (25) in die Mannschaftskabine tragen mussten, der selbst kaum mehr laufen konnte, berichtete die „Bild“. Der Flügelspieler kam in der Schlussphase für Robin Hack (26) und musste daher wie üblich für Einwechselspieler und solche, die nicht zum Einsatz kamen, noch ein paar Läufe nach Abpfiff absolvieren.
Und dabei hat sich der Nationalspieler Kameruns (zwei Spiele) schwerer verletzt! Borussia kommunizierte am Dienstag (7. April), dass sich Ngoumou einen Riss der rechten Achillessehne zugezogen hat. Das bedeutet das vorzeitige Saison-Aus. Wahrscheinlich wird der 25-Jährige noch lange über die Sommer-Vorbereitung hinaus fehlen.
Extrem bitter für die Fohlen, die in den letzten sechs Bundesliga-Spielen um Europa kämpfen und diese nun ohne ihren zuletzt formstarken Flügel-Flitzer bestreiten müssen. Am Dienstag soll der gebürtige Franzose bei einem Spezialisten in Frankreich operiert werden.
Sport-Boss Roland Virkus (58) wird auf der Vereinsseite zur Verletzung zitiert: „Das ist eine bittere Nachricht für uns und natürlich vor allem für Nathan persönlich. Er wird von uns jede Unterstützung bekommen, damit er bestmöglich regenerieren und danach wieder gesund auf dem Platz stehen kann.“
Die genaue Ausfallzeit schwankt von Fall zu Fall, kann bei idealem Verlauf bei nur wenigen Monaten liegen, im Worst-Case sogar bis zu einem Jahr andauern. Für Ngoumou, der in Abwesenheit seines Kollegen Franck Honorat (28) erstmals in seiner Zeit am Niederrhein über mehrere Spiele hinweg aufzublühen schien, eine Hiobsbotschaft.
Zumal auch ein Verkauf im Sommer nicht auszuschließen gewesen wäre. Der flinke Angreifer schraubte zuletzt nochmal an seinem Marktwert – ein neuer Arbeitgeber wird sich während der Genesungsphase aber wohl so schnell nicht finden lassen.