Das hatte Gerardo Seoane (46) vor dem Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen anders angekündigt!

Für Borussia Mönchengladbach geht es am Samstagabend (18. Januar 2025) darum, das 1:5 gegen den VfL Wolfsburg am letzten Spieltag abzuschütteln und gegen Bayer Leverkusen eine gute Leistung zu zeigen.

Gladbach: Das ist der Grund für die Nicht-Berücksichtigung!

Wichtig war im Vorfeld der Partie daher auch die Personalsituation. Während Franck Honorat (28) noch nicht einsatzbereit war, stand Sturm-Star Tim Kleindienst (29) wieder zur Verfügung. Doch neben dem Knipser hatte Trainer Seoane die Rückkehr eines weiteren Profis angekündigt.

So sollte Nathan Ngoumou (24) im Samstagabend-Spiel sein Comeback feiern und wieder im Kader stehen. Der Flügelflitzer hatte den Fohlen wegen muskulärer Probleme seit Mitte Dezember nicht mehr zur Verfügung gestanden.

Doch auf dem Aufstellungsbogen tauchte der Name des Franzosen nicht auf. Im Gegenteil: Während Borussia bei den Fehlenden meist eine jeweilige Begründung angibt, war das bei Ngoumou nicht der Fall. Ausgerechnet bei dem Mann, um den sich derzeit die konkretesten Transfer-Gerüchte ranken.

Zuletzt wurde der 24-Jährige etwa mit einer Rückkehr nach Frankreich in Verbindung gebracht. Unter anderem der RC Lens soll Interesse an den Diensten des pfeilschnellen Flügelspielers bekunden. Waren Transfer-Gespräche auf der Zielgeraden nun der Grund für die Nichtberücksichtigung Ngoumous?

Dem war offenbar nicht so. Stattdessen fehlte der Franzose offiziell aufgrund von Trainingsrückstand. „Er fühlte sich noch nicht hundertprozentig fit“, klärte Sportboss Roland Virkus (58) nach der Partie auf. Ngoumou hatte sich zuletzt mit einer Muskelverletzung herumgeschlagen, war für eine Kader-Nominierung schlichtweg noch nicht bereit – entgegen der Ankündigungen von Seoane. Eine kleine Kader-Überraschung war es dennoch.

Ob letztlich doch die zunehmenden Gerüchte um einen Ngoumou-Abgang ein Grund sein könnten, wird sich wohl erst in den kommenden Wochen zeigen.