Fans drehen direkt durch Gladbachs Kramer foppt Bayern-Star im Netz – Hinweis auf neuen Klub?
Ganz Fußball-Europa im EM-Fieber! Das Sommer-Turnier in Deutschland versetzt derzeit Hunderttausende Fans in Ausnahme-Stimmung. Mittendrin auch zwei Gladbacher: Nico Elvedi (27) mit der Schweiz und Leih-Profi Maximilian Wöber (26) mit Österreich wollen für Überraschungen sorgen.
Doch noch ein weiterer Fohlen-Profi ist hautnah dabei: Christoph Kramer (33). Der Mittelfeldmann und Weltmeister von 2014 steht zwar nicht für die DFB-Elf auf dem Rasen, ist aber bei Live-Übertragungen als Experte für das ZDF im Einsatz.
Borussia Mönchengladbach: Christoph Kramer als Experte bei EM
Wie es mit Kramer bei Borussia Mönchengladbach weitergeht, ist derweil unklar. Der Routinier, der seit acht Jahren für die Fohlen aufläuft, hat noch ein Jahr Vertrag. Nicht zuletzt, weil die Borussia aber den Umbruch vorantreiben und Budget für Sommer-Transfers freiräumen will, steht eine vorzeitige Trennung im Raum. Aktuell ringen beide Seiten um eine Lösung (GladbachLIVE berichtete).
Seinen Humor hat Kramer derweil natürlich nicht verloren. Davon können sich Millionen TV-Zuschauer bei seinen aktuellen Einsätzen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen überzeugen. Doch auch ansonsten sitzt dem Gladbacher der Schalk im Nacken.
So erlaubte sich Kramer nämlich jetzt in den sozialen Netzwerken einen Scherz. Das „Opfer“ dabei: Bayern-Star Leon Goretzka (29)!
Der Mittelfeldmann des Rekordmeisters war von Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) bekanntlich nicht für den EM-Kader berücksichtigt worden – was durchaus für Diskussionen bei den Fans sorgte. Auch Goretzka selbst war freilich sauer. Als dann sein Münchner Vereinskollege Aleksandar Pavlovic (20) kurz vor Turnier-Beginn krankheitsbedingt passen musste, entschied sich Nagelsmann bei seiner Nachnominierung für BVB-Profi Emre Can (30). Und nicht für Goretzka. Der Bayern-Star düste daher in den Urlaub, versucht derzeit in Norwegen, die verkorskte Bayern-Saison und das EM-Aus zu verdauen.
Bereits am vergangenen Montag (8. Juni 2024) veröffentlichte Goretzka auf seinem Instagram-Kanal ein Bild aus dem Skandinavien-Urlaub. Es zeigt den Mittelfeldspieler, wie er auf einem Stuhl vor malerischer Kulisse auf das Wasser blickt. Auf dem Tisch daneben steht eine Getränkedose. „Skål“ schreibt Goretzka dazu, das norwegische Wort für „Prost“.
Hier siehst du den Instagram-Beitrag von Leon Goretzka:
Kurz darauf kam Gladbach-Profi Kramer ins Spiel. Der nämlich kommentierte den Beitrag ebenfalls – allerdings mit einem dicken Augenzwinkern. Hintergrund: Kramer und Goretzka kennen sich seit vielen Jahren, spielten einst gemeinsam in der Saison 2012/13 für den VfL Bochum. Beide Bundesliga-Kicker verstehen sich blendend.
„Come to Galatasaray“ schrieb Kramer unter dem Beitrag. Viele Fans der großen türkischen Klubs aus Istanbul – wie eben Galatasaray, Fenerbahce oder vor allem Besiktas – fluten das Netz seit Jahren mit ähnlichen Kommentaren, wenn es mal wieder Wechsel-Gerüchte um einen Top-Spieler gibt. Nicht immer erfüllt sich dann der Wunsch der Anhängerinnen und Anhänger.
Aber warum nun genau Galatasaray? War Kramers Beitrag womöglich sogar ein Hinweis auf seine mögliche Zukunft? Oder die Goretzkas? Wohl kaum.
Vielmehr hatte sich Goretzka vor einiger Zeit nach Bayerns 2:1-Heimerfolg gegen Galatasaray in der Champions League lobend über die türkischen Fans geäußert, die damals am 8. November 2023 in der Münchner Allianz-Arena für ordentlich Stimmung gesorgt hatten. „Es ist einfach Wahnsinn, wie gerade türkische Fans ihre Mannschaft unterstützen“, meinte der Mittelfeldmann nach der Partie und sagte über das Pfeif-Konzert beim Einlaufen in das eigene Stadion: „Ich habe mich ein bisschen erschrocken.“
Kramer hatte dieses Statement offenbar nicht vergessen – und lancierte nun also seinen schelmischen Instagram-Kommentar. Kuriose Randnotiz: Mit seinem Beitrag trat der Gladbach-Profi eine echte Welle los. Denn plötzlich sprangen Hunderte Userinnen und User Kramer zur Seite, kommentierten ebenfalls: „Come to Galatasaray!“
Ob Kramer und Goretzka tatsächlich noch einmal gemeinsam in der Süper Lig für den türkischen Rekordmeister auflaufen, ist natürlich alles andere als wahrscheinlich. Aber wer weiß. Im Fußball passieren ja manchmal bekanntlich die wildesten Dinge ...