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Von Daniel Thiel

Nach Transfer-Gerüchten Jetzt spricht Boteli! Zukunfts-Ansage vom Gladbach-Juwel

Winsley Boteli im Gladbach-Trikot.

Winsley Boteli, hier am 25. Oktober 2023, spielt seit 2022 bei Borussia Mönchengladbach.

Er ist Borussias größte Tor-Maschine im Nachwuchs – und spricht nun über seine Zukunft.

In den vergangenen Wochen und Monaten rückte Winsley Boteli (17) immer mehr in den Fokus. Das liegt unter anderem an seiner Tor-Quote für die U19 – und zuletzt die U23 – von Borussia Mönchengladbach.

Gladbach-Juwel Winsley Boteli spricht über seine Zukunft

Darüber hinaus berichtete Transfer-Experte Fabrizio Romano vor einem Millionen-Publikum darüber, dass Juventus und Premier-League-Klub Everton den 17-Jährigen unter Vertrag nehmen wollen.

Sportlich ist die Bilanz von Boteli bärenstark: In zwölf Einsätzen in der laufenden U19-Bundesliga-Saison erzielte er zwölf Treffer und steht aktuell an der Spitze der Torjägerliste.

Botelis Haupt-Kontrahent um die Spitze ist BVB-Juwel Paris Brunner (17), der zu den Stützen der deutschen U17-Nationalmannschaft bei der WM in Indonesien zählt – und maßgeblichen Anteil am Finaleinzug des DFB-Teams hat.

Im Gegensatz zu Brunner gelang es Boteli zuletzt schon, seine Torgefahr im Seniorenfußball unter Beweis zu stellen – bei seinem U23-Debüt in der Regionalliga West schoss er die Mannschaft von Eugen Polanski (37) mit einem Doppelpack zum 3:1-Sieg gegen Ahlen.

Wie sehen die nächsten Schritte von Boteli aus? Der Schweizer wechselte im Sommer 2022 von Servette Genf an den Niederrhein. Den Deal fädelte der einstigen Fohlenstall-Hoffnungsträger Chris Mandiangu (31) ein, der mittlerweile als Spielerberater arbeitet und Boteli vertritt.

Borussias Nachwuchs-Boss Mirko Sandmöller (40) sprach zuletzt darüber, dass der Klub bei der Entwicklung des Teenagers nicht überstürzen wolle.

Nun meldet sich Boteli zu Wort – und macht zwei klare Ansagen, was seine Zukunft betrifft. Die erste Botschaft ist eine, die die Borussia-Fans beruhigen wird. Einen Wechsel strebt der Angreifer offenbar nicht an.

Er wolle es „zurückzahlen“, wenn der Verein ihm Vertrauen schenkt, sagte er im Gespräch mit „Transfermarkt“. Das hat Borussia in den knapp eineinhalb Jahren seit Botelis Wechsel in den Fohlenstall zweifelsohne gemacht.

In der Vorsaison, da noch als U17-Spieler, glänzte er unter anderem gegen hochkarätige Gegner wie Juventus und Paris Saint-Germain – nun spielt er regelmäßig im Liga-Betrieb gegen die Nachwuchs-Teams der Bundesligisten. Es wäre deutlich schwerer gewesen, sich in den Fokus zu spielen, wäre er in der Schweiz geblieben.

Was Botelis nächste Schritte betrifft, hat das Fohlen-Talent ganz klare Vorstellungen: „Ich sehe mich im nächsten Jahr in der ersten Mannschaft.“ Nun gilt es für den Spieler und die Vereinsverantwortlichen, gemeinsam auszuloten, ob sie bei Botelis Plan zusammenkommen.

Für den Schweizer U-Nationalspieler gibt es bis zur Winterpause noch einige Gelegenheiten, Eigenwerbung zu betreiben – das geht bei ihm am besten, indem er seine Torquote weiter hochschraubt.