Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von GladbachLIVE Redaktion

Zakaria-Transfer zu Hütter fix So viel Geld bekommt Gladbach noch von Juventus

Denis Zakaria, ehemals Spieler von Borussia Mönchengladbach, hier am 4. Juni 2023 beim Besuch des Cup-Finals zwischen BSC Young Boys und dem FC Lugano.

Denis Zakaria, ehemals Spieler von Borussia Mönchengladbach, hier am 4. Juni 2023 beim Besuch des Cup-Finals zwischen BSC Young Boys und dem FC Lugano.

Diese Wiedervereinigung lässt auch die Kassen in Gladbach klingeln.

Seit Wochen hatte sich der Transfer angebahnt, jetzt ist offiziell: Denis Zakaria (26) wechselt zur AS Monaco. Wie am Montag (14. August 2023) bekannt wurde, unterschreibt Ex-Profi von Borussia Mönchengladbach einen Vertrag bis 2028.

Nach komplizierten eineinhalb Jahren bei Juventus Turin und dem FC Chelsea arbeitet der Schweizer nun ein drittes Mal mit Trainer Adi Hütter (53) zusammen.

Zuvor waren beide gemeinsam beim BSC Young Boys und ein halbes Jahr bei Borussia Mönchengladbach, bevor Zakaria im Januar 2022 nach Italien ging.

Gladbach: Denis Zakaria und Adi Hütter gemeinsam in Monaco

Hütter war ein halbes Jahr später schon wieder Geschichte am Niederrhein, während sich Zakaria nach England ausliehen ließ, dort aber nie so recht einen Fuß auf den Boden bekam.

In diesem Sommer heuerte Hütter beim Klub an der Côte d'Azur an, der jetzt also seinen ehemaligen Schützling wieder in sein Team holt. Auch ein dritter Ex-Gladbacher ist übrigens in Monaco, Breel Embolo (26) fällt allerdings lange mit einem Kreuzbandriss aus.

Der Wechsel Zakarias von Juventus zu Monaco wird auch am Niederrhein für Freude sorgen, nicht nur, weil drei ehemalige Fohlen wieder zueinander gefunden haben. Auch finanziell springt für den VfL etwas dabei heraus.

2022 zahlten die Italiener 8,6 Millionen Euro für den Mittelfeldmann.  Gladbach sicherte sich zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung, die jetzt in Kraft tritt. Wie die „Bild“ berichtet, liegt diese bei 20 Prozent des Transfergewinnes. 

Bemühen wir also den Rechenschieber. Wie der Pressemitteilung aus Turin zu entnehmen ist, bezahlt Monaco eine Ablöse von 20 Millionen Euro an Juve. Die Italiener erzielen also einen Gewinn von 11,4 Millionen. 

20 Prozent davon gehen weiter an den VfL. Das entspricht 2,28 Millionen Euro, die Gladbach in die Kasse gespült werden. Durchaus eine beachtliche Summe. Gepaart mit der Ablöse für Nico Elvedi (26), dessen Transfer nach England weiterhin bevorstehen soll, hätte Borussia also noch einmal einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung.

Selbstredend können Transfereinnahmen nicht eins zu eins in Neuverpflichtungen reinvestiert werden. Die Suche nach einem zweiten Stürmer, der Tomas Cvancara (21) ergänzen, entlasten und herausfordern soll, dürfte so aber deutlich einfacher sein.

Nach 146 Bundesligaspielen in viereinhalb Jahren erweist Zakaria seinem Ex-Klub also noch einmal einen letzten Dienst. Schon sein Winterwechsel mit nur einem halben Jahr Restvertrag konnte als große Geste angesehen werden. Damals hieß es, es sei auch Zakarias Wunsch gewesen, dass der Klub eine Ablöse erzielen konnte. 

Jetzt sorgt sein Wechsel nach Monaco womöglich dafür, dass der Umbruch vorerst abgeschlossen werden kann, den er in gewisser Weise seinerzeit angestoßen hatte.

(yre)