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Von Daniel Thiel

Rieder-Alternative Berater nimmt Gladbach Transfer-Entscheidung ab

Ardon Jashari (l.) vom FC Luzern und Fabian Rieder (M.) von den Young Boys Bern kämpfen am 2. Oktober 2022 um den Ball.

Zwei begehrte Mittelfeldspieler aus der Schweiz im Duell: Fabian Rieder (M.) versucht, Ardon Jarshari (l.) den Ball am 2. Oktober 2022 abzunehmen.

Ein Bundesliga-Wechsel war zuletzt immer wieder ein heißes Thema!

Borussia Mönchengladbach und die Suche nach neuen Mittelfeld-Stars – im Frühjahr zeichnete sich noch ab, dass die Gladbach-Verantwortlichen unter Umständen zahlreiche Abgänge kompensieren müssen.

Gladbach-Interesse: Entscheidung von U21-Nationalspieler 

Die Zukunft von Manu Koné (22) ist zwar weiter ungewiss. Mittlerweile steht aber etwa fest, dass Florian Neuhaus (26) Borussia noch langfristig erhalten bleibt – er verlängerte seinen Vertrag im Trainingslager.

In den vergangenen Monaten kursierten in der Folge mehrere Namen, die mit Borussia in Verbindung gebracht wurden – hartnäckig hielten sich der Franzose Skelly Alvero (22) und Ardon Jashari (21).

Alvero spielt mittlerweile für Olympique Marseille, nachdem er zuvor noch in der zweiten französischen Liga gekickt hatte. Jashari ist aktueller U21-Nationalspieler in der Schweiz und steht beim FC Luzern unter Vertrag.

Er zählte in diesem Sommer zu einem Kreis von gleich vier Schweizer Talenten, die bei der U21-Europameisterschaft eingesetzt wurden und zeitgleich in Gladbach auf dem Zettel gestanden haben sollen.

Zuletzt berichteten Schweizer Medien, Jashari sei für Borussia immer noch ein interessanter Spieler – als Alternative zu Fabian Rieder (21), dessen Gladbach-Transfer seit Wochen in der Schwebe hängt.

Für Jashari war es schon jetzt eine turbulente Transferperiode: Nachdem er ohne Abstimmung mit seinem Klub eine Einigung mit dem FC Basel über einen Wechsel erzielt hatte, wurde ihm das Kapitänsamt entzogen.

Luzern beharrte darauf, den 21-Jährigen nicht zu einem Liga-Rivalen wechseln zu lassen. Nun steuert aber offenbar das Management von Jashari entgegen.

Laut „Luzerner Zeitung“ hat die Berateragentur von Jashari durchblicken lassen, dass er in diesem Sommer auf keinen Fall ins Ausland wechselt. Heißt: Entweder ergibt sich noch ein Schweiz-Wechsel – etwa nach Basel – oder der zentrale Mittelfeldspieler bleibt weiter in Luzern.

Borussia scheint damit zumindest für diesen Sommer raus aus dem Rennen! Zuletzt war Borussia aber nicht der einzige Bundesliga-Klub, bei dem Jashari im Gespräch war.

Auch Werder Bremen buhlte um eine Jashari-Verpflichtung, Klub-Boss Frank Baumann (47) soll sogar in die Schweiz geflogen sein, um den Transfer auszuhandeln.

Daraufhin kamen auch Gerüchte um einen Wechsel nach Italien zum FC Bologna oder zu RSC Anderlecht auf. Nun herrscht für Jashari und Luzern Klarheit – einen Wechsel ins Ausland soll es in diesem Sommer nicht auf den letzten Drücker geben.