Comeback für Wolf & Neuhaus Gladbach-Coach verrät: Dieses Fohlen ist Option für Leverkusen-Spiel
Florian Neuhaus (25) und Hannes Wolf (23) gaben nach langer Verletzungspause am Samstag (7. Januar 2023) beim Testspiel gegen den VfB Oldenburg (2:0) ihr Comeback.
Nach der Partie hat Trainer Daniel Farke (46) verraten, wie er die Leistung der beiden Fohlen-Profis beurteilt und ob schon bald auch das Pflichtspiel-Comeback der Rekonvaleszenten anstehen könnte.
Gladbach-Profis Wolf und Neuhaus geben Comeback nach langer Verletzungspause
62 Minuten standen Hannes Wolf und Florian Neuhaus im Testspiel gegen Oldenburg (2:0) am Samstag (7. Januar) auf dem Platz. An sich nichts Ungewöhnliches, sind beide doch fester Bestandteil des Profi-Kaders von Borussia Mönchengladbach.
Bedenkt man jedoch, dass beide wegen langwieriger Verletzungen für eine längere Zeit keine Option für Trainer Daniel Farke darstellten, ist der Einsatz von rund einer Stunde im ersten Testspiel des neuen Jahres durchaus beachtlich.
Wir erinnern uns: Neuhaus hatte sich im September 2022 eine Teilruptur des hinteren Kreuzbands im rechten Knie zugezogen, musste eine mögliche WM-Teilnahme absagen und stand den Fohlen seitdem nicht zur Verfügung – obwohl die Verletzung ohne Operation therapiert wurde.
Wolf hingegen hatte sich ebenfalls im September einen Labrumabriss im Schultergelenk zugezogen, musste operiert werden und konnte seitdem ebenfalls kein Pflichtspiel mehr bestreiten.
Der Einsatz in Borussias jüngsten Testspiel war für beide ein gelungenes Comeback, welches zeigte, dass beide auf einem guten Weg sind. Das zumindest lassen auch die Aussagen von Trainer Farke vermuten.
Der 46-jährige Fohlen-Coach sagte nach dem Match auf die beiden Rückkehrer angesprochen: „Wir haben die Partie genutzt, um beiden mehr Spielanteile zu geben. Sie sollten ganz bewusst über den Punkt gehen, um den Körper ein bisschen zu fühlen, denn für beide war es das erste Spiel seit Monaten.“
Eine Aufgabe, die beide Spieler gut meisterten, gehörte doch sowohl Neuhaus auf der Zehn als auch Wolf auf dem linken Flügel zu den Aktivposten in der ersten Halbzeit.
Das wusste auch Farke zu schätzen. „Es war ein solider Auftakt. Beide haben noch etwas Strecke zu gehen, um wieder in Topform zu kommen, das ist aber normal. Die Spielminuten waren gut und wichtig für sie, ich bin mit ihnen zufrieden“, so das Fazit des Borussia-Trainers.
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Doch: Bedeutet das sogar, dass die beiden Gladbach-Profis auch für den Bundesliga-Start nach der Winterpause am 22. Januar (17.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen wieder eine Kader-Option sind?
Zumindest bei Neuhaus stehen die Chancen auf ein baldiges Pflichtspiel-Comeback gut, wie Farke andeutet: „Wir müssen mal sehen, wie sich das entwickelt. Aber: Flo macht es gut, er verkraftet die Vorbereitung auch körperlich gut, wir müssen ihn kaum mal aus dem Training rausnehmen. Er muss jetzt wieder das Gefühl für die Position und das Spiel bekommen, das ist nicht so einfach, weil wir nicht so viele Testspiele haben und er nicht noch mehr Einsatzminuten bekommen kann. Doch er ist durchaus ein Thema für den Kader gegen Leverkusen.“
Gleiches gilt außerdem auch für Ko Itakura (25), der nach seiner Innenbandverletzung zwar bereits im Spiel gegen Borussia Dortmund vor der Winterpause sein Blitz-Comeback gab und danach auch bei der WM zum Einsatz kam, für die Fohlen aber auch seit September kein Pflichtspiel mehr über eine längere Dauer bestritten hatte.
Der Japaner kam in der zweiten Halbzeit des Tests gegen Oldenburg in die Partie und hinterließ dabei ebenfalls einen ordentlichen Eindruck, wie Farke verriet: „Die Spiele bei der WM haben ihm gutgetan, er ist sehr willig und aufgeschlossen und zeigt im Training immer große Freude.“
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Darauf festlegen, dass Itakura zum Start der zweiten Bundesliga-Hälfte aber wieder gemeinsam mit Nico Elvedi (25) das Innenverteidiger-Duo bilden wird, wollte sich der Gladbach-Coach aber noch nicht.
„Er hat alle Chancen, wieder eine feste Größe in unserer Abwehr zu werden, allerdings ist der Konkurrenzkampf auf dieser Position derzeit groß. Das hatten wir auch schon anders, als Chris Kramer aushelfen musste. Ko hat die ersten sechs Bundesliga-Spiele absolviert, aber um unantastbar zu sein, muss man noch ein bisschen mehr gehen. Dafür sind wir als Verein noch zu groß, um das nach sechs Spielen zu vergeben.“