„Wenn jemand in Gladbach...“ Wieder Eberl-Wirbel! Das halten Magath und Matthäus vom Bayern-Gerücht
Der Doppel-Wumms der Bayern. Der Rekordmeister hat jüngst kurzerhand den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn (53) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) gefeuert.
Und kaum ist das am vergangenen Wochenende vekündet worden, schon ist Max Eberl, ehemaliger Sportdirektor und Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, bei Bayern München im Gespräch.
Der Pay-TV-Sender „Sky“ und auch „Bild“ haben zuerst berichtet, dass der FC Bayern zu Eberl Kontakt aufgenommen haben soll.
Ex-Gladbach-Manager plötzlich bei Bayern München im Gespräch
Der 49-Jährige stammt aus der Jugend der Münchner, ist beim FCB zum Profi gereift, seine Eltern leben in München. Dass er „ein Stück weit immer ein Roter geblieben“ sei, hat der ehemalige Abwehrspieler nie geleugnet.
Wäre Eberl jetzt genau der Entscheider-Typ, der Bayern München nach dem Doppel-Wumms um Kahn und Salihamidzic auf der Kommandobrücke an der Säbener Straße weiterhelfen würde?
Ex-Bayern-München-Coach Felix Magath (69) hat dazu in einer Talkrunde bei „Sky“ gesagt: „Aus meiner bescheidenen Trainer-Sicht: Wenn jemand den Druck in Mönchengladbach nicht abkann – ob der dann bei Bayern München richtig ist, da habe ich meine Zweifel.“
Was für ein Seitenhieb an Eberl!
Dieser war im Januar 2022 von seinen Ämtern in Gladbach zurückgetreten. Eberl hatte seinerzeit unter Tränen während einer Pressekonferenz angegeben, dass er „erschöpft und müde“ sei.
Am 1. Dezember 2022 ist Eberl dann bei RB Leipzig als neuer Sportgeschäftsführer offiziell vorgestellt worden.
Zuvor hatte es hinter den Kulissen noch einen Clinch mit der Borussia um die Auflösung seines Arbeitsvertrages gegeben, RB musste eine Manager-Rekord-Ablöse zahlen.
Eberl war zudem vom Gladbacher Fanprojekt in einem offenen Brief attackiert worden. Ihm wurde unterstellt, ein Schauspieler zu sein.
In den vergangenen Wochen ist Eberl als neuer Leipzig-Macher in den Medien dann deutlich weniger präsent gewesen als noch zu Gladbach-Zeiten.
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Am linken Niederrhein war Eberl noch die Galionsfigur in Sachen Außendarstellung.
Nun ist sein Name erneut in aller Munde, als möglicher neuer Sportchef in München.
Wäre ein erneuter Wechsel, nur ein halbes Jahr nach Amtsantritt in Leipzig, denn in der Öffentlichkeit noch vermittelbar?
Sky-Experte und Ex-Gladbach-Star Lothar Matthäus (62), der später bei Bayern München zum Superstar reifte, hat in seiner „Sky“-Kolumne diese Meinung:
„Auch wenn sie (Bayern München, Anm. d. Red.) mit Max Eberl ein erstes Gespräch geführt haben, so bin ich der Meinung, dass Max das auf keinen Fall machen kann. Denn dann ist er in der Fußballbranche bei so ziemlich jedem unten durch. Dass er nach Gladbach eine Pause gebraucht hat, weil es ihm wirklich nicht gut ging, das weiß ich ganz sicher. Aber schon damals gab es Unverständnis und Häme, aber die war unangebracht.“
Matthäus ergänzt: „Sollte er jetzt nach nur wenigen Monaten RB verlassen, um zu Bayern zu gehen, dann könnte ich alle verstehen, die ihn dafür kritisieren. Das kann er nicht bringen.“
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Entscheidend dürfte jedoch sein, wie Bayern-München-Übervater Uli Hoeneß (71), immer noch Imperator Rex an der Säbener Straße, und Max Eberl selbst das einordnen.
Hoeneß und Eberl pflegen ein freundschaftliches Verhältnis. Hoeneß wollte Eberl schon einmal verpflichten, doch diesen Deal bremste Karl-Heinz Rummenigge (67) aus.
Es ist kein Geheimnis, dass in Eberl der große Traum schlummert, einmal als Manager bei Bayern München zu arbeiten.