Nicht zum ersten Mal nimmt ein Transfer-Poker diesen Verlauf!

Borussia Mönchengladbach arbeitet daran, nach schwachen Jahren der Talente-Förderung künftig wieder mehr auf Nachwuchs-Hoffnungen zu setzen, und ihnen die Gelegenheit zu geben, sich in der Bundesliga zu zeigen.

Gladbach-Interesse an Sohn von Ex-Fohlen? Entscheidung gefallen!

In den vergangenen Jahren wurde dafür unter anderem Luca Netz (20) und Joe Scally (20) verpflichtet. Roland Virkus (56) lotste zudem den armenischen Nationalspieler Grant-Leon Ranos (20) von Bayern München an den Niederrhein. In Lukas Ullrich (19) kam ein U19-Nationalspieler von Hertha BSC nach Gladbach.

Allerdings waren das offensichtlich längst nicht die einzigen Talente im Teenager-Alter, um die sich die Fohlen-Verantwortlichen in diesem Jahr bemühten.

Die „Bild“ berichtete zuletzt, dass Bence Dardai (17) schon einen unterschriftsreifen Vertrag von Borussia Mönchengladbach vorliegen hatte.

Dann gab es aber ein ganz besonderes Veto: Monika, Mutter von Bence und Ehefrau von Hertha-Coach Pal Dardai (47) soll ihrem Sohn im letzten Moment davon abgeraten haben, der Hertha den Rücken zu kehren.

Nun spielt der U18-Nationalspieler des DFB gemeinsam mit seinen Brüdern Marton (21) und Palko (24) unter Vater Pal für Hertha in der 2. Bundesliga.

Dardai junior wurde in Berlin geboren, hat aber aufgrund seines familiären Hintergrundes ungarische Wurzeln. Für die U21-Nationalmannschaft Ungarns läuft nun ein Hoffnungsträger auf, um den sich Borussia wohl auch bemüht hat.

Dabei ist das Besondere: Bereits sein Vater trug das Trikot von Borussia Mönchengladbach – und die Bundesliga-Beobachter müssen sich nicht einmal an einen neuen Namen gewöhnen.

Denn: Ex-Borussia-Spieler Krisztian Lisztes (47) entschied sich dazu, seinem Sohn nicht nur das fußballerische Talent, sondern auch denselben Vornamen mitzugeben.

Der 18 Jahre alte Krisztian spielt aktuell noch für Ferencvaros in seiner Geburtsstadt Budapest. Sein nächster Karriere-Schritt steht aber schon bevor!

Wie nun bekannt wurde, zieht es Krisztian Lisztes in die Bundesliga – zu Eintracht Frankfurt. Zur Saison 2024/25 wechselt das begehrte Offensiv-Talent aus Ungarn in die Stadt am Main.

Laut Fabrizio Romano überweist die Eintracht 4,5 Millionen Euro an den ungarischen Hauptstadt-Klub. Mit Bonuszahlungen soll die Summe aber bis auf zehn Millionen Euro ansteigen können – ein ordentliches Brett für einen 18-Jährigen.

Den Zuschlag erhielt Eintracht Frankfurt – allerdings gab es große und namhafte Konkurrenz. Auch die Gladbach-Verantwortlichen wollten den Sohn von Ex-Fohlen Krisztian Lisztes, der in der Saison 2005/06 für Borussia spielte, laut „Sport1“ an den Niederrhein lotsen.

Zu den anderen Interessenten zählten dem Bericht zufolge unter anderem der BVB, Juventus, Manchester City und die AS Monaco. Lisztes junior feierte sein Profi-Debüt bereits mit 17 Jahren und acht Tagen.

Sein Vater wechselte 1997 von Ferencvaros zum VfB Stuttgart und verbrachte insgesamt neun Jahre in der Bundesliga. Nach vier Jahren in Stuttgart spielte der Ungar über vier Spielzeiten bei Werder Bremen – bevor es dann bei Borussia anheuerte.